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Stadt Solothurn

Fortsetzung

Liste   nach SMK VII (nach J.u.H. Simmen, 1972)
(Katalogliste mit Verweisen auf einzelne Münzen dieser Seite)

Einteilung in Münz-Zeiträume
Mittelalter  -  2. Hälfte des 15. Jh.  -  16. Jahrhundert
1622-1642  -  1760-1798  -  1805-1830

1622 bis 1642


Vierer 1622 (1/2 Kreuzer).     Ø 15 mm, 0,62 g.   SMK 58c; HMZ 2-838c.
MONETA SOLOD(OR)   //   SANCT·VRSVS·I6ZZ·
Geprägt mit den Jahreszahlen 1622, 23, 24 sowie o. J.


Vierer 1624.     Ø 16 mm, 0,86 g.   SMK 58e; HMZ 2-838e.
MOИETA⁕SALODOR   //   SANCTVS⁕VRSVS⁕I624   Lilien in den Winkeln.


Kreuzer 1622 (2 Vierer).     Ø 18 mm, 0,75 g.   SMK 59a; HMZ 2-837a.
Vs.:   MON:NO:SOLODO(R)     hier ohne S - O.
Rs.:   +SANCT:VRSVS I6ZZ     ohne Lilien in den Kreuzwinkeln.
Geprägt mit den Jahreszahlen 1622-24, 1627-29, 1637 und 1640.


Silberklippe Kreuzer 1622.     21x21 mm, 1,50 g.   SMK 59b; HMZ zu 859.
Ähnlich wie vor, Wappen zwischen S - O.


Kreuzer 1640.     Ø 18 mm, 1,34 g.   SMK 59o; HMZ 2-837h.
MO:NO:SOLODO   //   +SANCT:VRSVS I6ZZ   mit Lilien im den Kreuzwinkeln.


1/2 Batzen 1623 (Billon, 2 Kreuzer).    Ø 22 mm, 28,45 g.   Sim.60; SMK 60a; HMZ 2-836a.
Vs.:   MONETA*SOLODORENSIS   -   Damaszierte Wappe, darüber Adler n.l. blickend.
Rs.:   SANCTVS*VRSVS*MART*1623*   -   Brustbild des Heiligen n.r.


Batzen 1622 (4 Kreuzer).     Ø 26 mm, 2,50 g.   SMK 61; HMZ 2-835a.
Vs.:  MONETA+SOLODORENSIS+  -  Damasziertes Wappen auf Gabelkreuz gelegt, oben seitlich S - O.
Rs.:  ·SANCTVS·VRSVS·MART·
Brustbild des Heiligen n.r. mit langem Haar, Bart, Strahlennimbus und Kopfbinde. Seitlich die Jz. 16 - ZZ.


Batzen 1623.     Ø 26 mm, 3,16 g.   SMK 62b; HMZ 2-835c.
Vs.:   MONETA·SOLODORENSIS  -  Damaszierte Wappen zwischen S - O unter Adler n.l.
Rs.:   *SANCTVS·VRSVS·MART:16Z3⚒  -  Gablelkreuz, Ornamente in den Winkeln
Dieser Batzen wurde geprägt mit den Jahreszahlen 1622-24, 1630-32, 1637-38 und 1642.


Dicken 1632.     Ø 32 mm, 8,40 g.   SMK 67; HMZ 2-833c.
Vs.:   MONETA·SO - LODORENS  -  Doppeladler mit Nimben und Kreuz, im Abschnitt die Jz. ·I632·
Rs.:   ·SANCTVS VR - SVS·MART·  -  Hüftbild des hl. Ursus mit Nimbus im Harnisch nach rechts. In der Rechten Stab mit Kreuzfahne, die Linke am Schwertknauf. Unten das damaszierte Stadtwappen.
Dieser Dicken ist früheren Dicken von Zug sowie von Stadt und Bistum Chur angeglichen, ja kann auch als Beischlag angesehen werden. Ob dieser Umstand dazu führte, dass der Solothurner Rat anlässlich einer Sitzung 1633 Münzmeister Joseph Roggenstil anwies, die folgenden Dicken so zu ändern, dass neben dem St. Ursenbrustbild die Adlerseite mit einem Wappen auf der Brust erscheinen solle, ist nicht bekannt.


Dicken 1633.     Ø 30 mm, 7,59 g.   SMK 68; HMZ 2-833d.
Vs.:   MONETA - SALODOR   -   Doppeladler mit Nimben und Kreuz,
Stadtwappen auf der Brust, im Abschnitt die Jz. ·I633·.

Rs.:   ·SANCTVS·VRSVS·MART·  -  geharnischtes Brustbild des hl. Ursus n. r. mit Strahlennimbus.
Geändertes Aussehen dieses Dickenjahrgangs gemäss Empfehlung des Solothurner Rates von 1633.


Dicken 1642.     Ø 32 mm, 7,90 g.   SMK 70; HMZ 2-855.
Vs.:   +MONETA NOVA SALODOREN   -   damaszierte Stadtwappen zwischen Ornamenten.
Rs.:   *S·VRSVS* - *MARTYR*  -  Doppeladler mit Nimben, im Abschnitt: ·I·6·42·.


1/2 Taler 1623.     Ø 35 mm, ca.13,8 g.   SMK 71; HMZ 2-?.
Vs.:   ♦MONETA♦SALODORENS
Damasziertes Stadtwappen zwischen 16 - Z3 und S - O, darüber gr. Doppeladler mit Nimben.
Rs.:   ♦SANCTVS♦VRS - VS - ♦M - ARTI   -   Nach rechts stehender hl. Ursus mit Helm und Nimbus,
in der Rechten eine Kreuzfahne, in der Linken ein Schwertknauf.


Taler 1623.     Ø 40 mm, ca.30 g.   SMK 72; HMZ 2-?.
Vs.:   MONETA✱SALODORENSIS✱I623⁑
Doppelköpfiger Reichsadler mit Nimben, auf der Brust ein kleines Stadtwappen, oben Krone.
Rs.:   SANCTVS✱VRSV - S✱ - MART:   -   Nach rechts stehender hl. Ursus mit Helm und Nimbus,
in der Rechten eine Kreuzfahne, die Linke am Schwert.


1/2 Dukat 1630 von den Stempeln des Dukaten.     Ø 21 mm, 1,66 g.   SMK 73; HMZ 2-830A.
Hier das Exemplar im Museum Blumenstein in Solothurn, Inv.1978.2401.

Vs.:   ✱SALODORENSIS:✱DVCATVS:   -   Damasziertes Wappen zwischen S-O, darüber 1630.
Rs.:   ✱S✱VRSVS✱ - ✱MART✱
Stehender Heiliger nach rechts im Harnisch, mit Helm, Nimbus, Kreuzfahne und Schwert.


Dukat o. J.     Ø 21 mm, ca.3,4 g.   SMK 75a; HMZ 2-830a. Quelle: solodorensis.ch
Vs.:   ·DVCATV·SALODORENIS·
Doppeladler mit Nimben und Kreuz, auf der Brust ein kleines Stadtwappen (statt Reichsapfel!).
Rs.:   ·S·VRSVS· - M - ART·
Nach vorne stehender Hl. Ursus mit Helm, Nimbus, Kreuzfahne und Schwert.

1643-1759 ruhte die Münztätigkeit in Solothurn.

1760 bis 1798


Vierer 1761 (1/2 Kreuzer).     Ø 15 mm, 0,52 g.   SMK 76a; HMZ 2-851a.
Vs.:   SOLODORENSIS   -   Stadtwappen zwischen S - O. Unten Röschen auf zwei Palmzweigen.
Rs.:   MONETA REIP / 1761   -   Geteiltes Ankerkreuz im Viepass.


Vierer 1788.     Ø 15 mm, 0,55 g.   SMK 77 var; HMZ 2-851 var.
Sincona schreibt dazu: "Diese kleine Münze ist ein gutes Beispiel, wie sich Münzenfreunde untereinander austauschen und nach Erklärungen suchen, um ein numismatisches Problem zu lösen. Der Besitzer hat sich nach dem Kauf an Edwin Tobler gewandt und ihn um seine Meinung gebeten. Für eine "echte" Münze sprachen vorerst folgende Umstände, nämlich: a) dass 1788 in der Solothurner Prägestätte gearbeitet wurde, b) dass ein Fälscher kaum eine nicht existierende Münze kopieren würde, c) dass eine Überprägung auf einen anderen Vierer für einen Fälscher kaum Sinn macht, da dadurch auch kein Gewinn erzielt wird. Edwin Tobler ist in seinem Schreiben vom 31.10.1997 zum Schluss gekommen, dass es sich um eine Fälschung handeln muss. Hier seine Zeilen: 1. Das Stück ist geprägt. 2. Das Wappen ist vom Solothurner Vierer 1798 (SMK 77i) kopiert, aber ohne S - O. 3. Die Zweige unter dem Wappen stammen von der gleichen Münze. 4. Die Jahrzahl 1788 wäre somit unrichtig (Fälschungen mit unrichtiger Jahrzahl kommen vor). 5. Das Kreuz der Rs. hat auch Ähnlichkeit mit Solothurner Vierern. 6. Die Schrift besteht aus gepunzten Buchstaben, die aber auf der Vorderseite wirr durcheinander sind und die ich nicht deuten kann. 7. Die Rs. Umschrift deutet eher nach Freiburg, wenn man undeutliche Buchstaben entsprechend liest, heist es: M(O)N(E)TA REY(kopfstehend)P F. 8. Originale Vierer von 1788 sind weder von Solothurn noch von Freiburg bekannt. 9. Bei genauer Betrachtung stellt man zudem fest, dass das Stück auf eine andere Münze geprägt ist, die ich aber nicht erkennen kann. 10. Die Möglichkeit eines Beischlags ist eher unwahrscheinlich, einmal weil so kleine Nominale selten kopiert wurden und zudem sind vom Ende des 18. Jahrhunderts keine Beischläge bekannt, die meisten stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert. 11. Was den Hersteller dieser Münze betrifft, kann ich mir nicht viel vorstellen, auch seine Gründe für sein Tun sind mir unklar. Der Brief ist Teil dieses Lots und liegt bei."


Vierer 1790.     Ø 15 mm, ca.0,5 g.   SMK 77b; HMZ 2-851c.
Vs.:   SOLODORENSIS   -   schmales Wappen zwischen S - O. Unten Röschen auf zwei Palmzweigen.
Rs.:   MONETA REIP / 1761   -   Gedungenes Ankerkreuz im Innenkreis.


Vierer 1798.     Ø 15 mm, ca.0,5 g.   SMK 77h; HMZ 2-873(?)
Ähnlich wie vor.


Batzen 1760 (4 Kreuzer).     Billon, Ø 24 mm, 2,43 g.   SMK 83a; HMZ 2-870.
MONETA REIP. SOLODORENSIS   Abschnitt: CR·4   //   CUNCTA PER DEUM 1760   "Alles durch Gott".


Batzen 1787 (4 Kreuzer).     Billon, Ø 24 mm, 2,22 g.   SMK 84a; HMZ 2-848f.
MONETA REIP. SOLODORENSIS   Abschnitt: CR·4   //   CUNCTA PER DEUM 1787


10 Kreuzer 1785.     Ø 22 mm, 2,23 g.   SMK 89; HMZ 2-847c.
Vs.:  MONETA REIP SOLODORENSIS  -  gekrö., rot tingiertes Wappen zwischen zwei Palmzweigen.
Rs.:   CUNCTA∗PER∗DEUM∗1785 - CR-10   -   S und O mit Fußkreuz verschlungen.


10 Kreuzer 1794.     Ø 21 mm, 2,13 g.   SMK 88b; HMZ 2-847e.
RESPUBLICA SOLODORENSIS   //   CUNCTA PER DEUM   "Alles durch Gott"


20 Kreuzer 1785.     Ø 26 mm, 4,49 g.   SMK 91; HMZ 2-846c.
Vs.:   MONETA REIP·SOLODORENSIS
Gekröntes, rot tingiertes Stadtwappen in ovaler Kartusche zwischen zwei Palmzweigen.
Rs.:   CUNCTA·PER·DEUM·1785 / *CR·20*   -   S und O mit Kreuz verschlungen.


10 Batzen 1766 (Franken).     Ø 30 mm, 7,86 g.   SMK 94c; HMZ 2-845d.
Vs.:   * MONETA REIP - SOLODORENSIS   -   Gekrö. Wappen barock gefasst.
Rs.:   CUNCTA - PER DEUM / *1766*
Ein S aus Blümchen verschlungen mit gekröntem Kreuz, umher zwei Palmenzweige.


10 Batzen 1787 (Franken).     Ø 29 mm, 7,69 g.   SMK 96a; HMZ 2-845i.
RESPUBLICA SOLODORENSIS   //   CUNCTA PER DEUM / ✱1788✱


20 Batzen 1795 (1/2 Neutaler).     Ø 33 mm, 15,2 g.   SMK 97; HMZ 2-845.
RESPUBLICA SOLODOREN   //   CUNCTA PER DEUM / ✱1798✱


Dukat 1768 (geprägt 1770).     Ø 22 mm, 3,55 g, 979/1000 fein.   SMK 98; HMZ 2-864; Friedb.389.
DUCATUS SOLODORENSIS·1768·   //   S·URSUS - MART·

Im Gegensatz zum Dukaten von 1768 wurden die nachfolgende Dublonen-Serie 1787 & 1796-98
nur 875-900 fein ausgeprägt.


1/4 Dublone 1789.     Ø 16,6 mm, 1,91 g.   SMK 99a; HMZ 2-843a; Friedb.393.
RESPUBLICA SOLODORENSIS   //   S·URSUS - MART·1789·


1/2 Dublone 1796.     Ø 20 mm, 3,82 g.   SMK 100b; HMZ 2-841b.
RESPUBLICA SOLODORENSIS   //   S·URSUS - MARTYR / 1796·
Gekröntes, rot tingiertes Stadtwappen in leicht geschweiftem, mit einer Lorbeergirnalde behangenem Schild, so wie auch nachfolgend.
Die Erstprägung von 1787 (SMK 100a) führt die Jz. in der Umschrift der Rückseite.


Dublone 1787.     Ø 24 mm, 7,64 g.   SMK 101a; HMZ 2-840a.
RESPUBLICA SOLODORENSIS   //   S·URSUS - MART·1787·
Mit Überprägungsspuren von einem französischen Louis d'or.
Die Nachprägungen von 1796-98 (SMK 101b-d) führen die Jz. im Abschnitt der Rs..


Doppeldublone 1797.     Ø 30 mm, 15,25 g.   Sim.60; SMK 102c; HMZ 2-839c; Friedb.390.
RESPUBLICA SOLODORENSIS   //   S·URSUS - MARTYR / 1797·
Die Erstprägung von 1787 (SMK 102a) führt die Jz. in der Umschrift der Rs..

Unter Napoleon entstand 1798 die Helvetische Republik, die das Prägerecht zentral ausübte.
1803 wurden die nun 19 Kantone wieder unabhängiger und erhielten das Prägerecht zurück.

1805 bis 1830


Rappen 1813.     Ø 15 mm, 0,68 g.   SMK 103; HMZ 2-862a.
CANTON SOLOTHURN   //   1 / RAPPEN / 1813


Kreuzer 1813.     Ø 18 mm, 1,06 g.   SMK 104; HMZ 2-861a.
CANTON SOLOTHURN   //   1 / KREÜZER / 1813


Batzen 1805.     Ø 24 mm, 2,64 g.   SMK 107; HMZ 2-859a.
CANTON SOLOTHURN / 1805   //   I / BATZEN / X / RAPPEN / 1813 im Kranz Tulpenblüten.


Batzen 1810.     Ø 24 mm   SMK 109d; HMZ 2-859g.
Vs.:   CANTON SOLOTHURN     rot tingiertes Kantonswappen zwischen S - O, im Abschnitt 1810
Vs.:   CUNCTA PER DEUM   "Alles durch Gott"  -  1 / BATZEN (ohne 10)


2½ Batzen 1826.     Ø 22 mm, 2,00 g.   SMK 111; HMZ 2-858a.
Nach dem Konkordat von 1825 auf kaltem Weg umgeprägtes ältere 10 Kreuzerstück.

Vs.:   CANTON SOLOTHURN 1828 / ✱2½ BAZ✱
gekröntes tingiertes Kantonswappen zwischen Lorbeerzweigen.
Rs.:  ✱ DIE CONCORDIER CANTONE DER SCHWEIZ  -  Konkordatskreuz mit einem C im Vierpass.


5 Batzen 1811 (Neutaler).     Ø 26 mm, 4,44 g.   SMK 112; HMZ 2-857b; D./T.125b.
Vs.:   *CANTON SOLOTHURN*   -   gekrö. ovales tingiertes Wappen zwischen Lorbeerzweigen.
Rs.:   CUNCTA PER DEUM / *1811*   -   Im Eichenblätterkranz: 5 / BATZEN.


Franken 1812 (10 Batzen = 100 Rappen).     Ø 29 mm, 7,50 g.   SMK 114; HMZ 2-856a.
CANTON SOLOTHURN 1812   //   SCHWEIZER - EIDSGENOSS: / 1.FRANK:


4 Franken 1813 (Neutaler).     Ø 41 mm, 29,8 g.   SMK 115; HMZ 2-855a; Dav.365.
Vs.:   CANTON - SOLOTHN  -   ovales tingiertes Wappen im gekrönten Schild zwischen Lorbeerzweigen.
Rs.:   SCHWEIZERE - EIDGENOSST   -   Krieger in alter Tracht mit Federhut, Fahne,
Schwert und Schild mit Inschrift XIX / CANT. Im Abschnitt: 4 FRANKEN.
1813 bestand die Schweiz aus 19 Kantonen. Seit 1513 hatte die Schweizer Eidgenossenschaft 13 Mitglieder. 1803 waren 6 dazugekommen. 1814 sollten weitere 3 hinzukommen.


32 Franken 1813 (Doppeldublone).     Ø 27 mm, 15,40 g.   SMK 118; HMZ 2-852a; Fridb.394.
Vs.:   CANTON - SOLOTHN.   -   ovales Kantonswappen in gekröntem Schild
zwischen Lorbeer- und Palmzweig, unten 1813.

Rs.: SCHWEIZERE. - EIDGENOSST.   -   Krieger in alter Tracht Federhut,
Hellebarde, Schwert und ovalem Schild, darin XIX CANT, im Abschnitt: 32 FRANKN.
Dritte bekannte Exemplar. Das Stück weist an einigen Stellen minimale Überprägungsspuren auf, was darauf schliessen lässt, dass wohl - wie z.B. auch bei Bern - französische Doppel-Louis d'or verwendet wurden. Es ist anzunehmen, dass man für diese mikroskopisch kleine Auflage keine speziellen Randprägestempel anfertigte; dies war insofern auch nicht nötig, da die überprägten französischen Münzen ja bereits einen Laubrand aufwiesen. Man benutzte lediglich einen Prägering ohne Verzierung. Dies führte dann aber dazu, dass bei einigen Stellen der Laubrand nur noch sehr schwach zu erkennen ist, da während des Prägevorganges der bereits geprägte Laubrand gegen den flachen Innenrand des Prägeringes gedrückt wurde.

Lit.:
• J.u.H. Simmen (Neubearbeitung SMK) :  Solothurn (Schweizerische Münzkatalog 7). Bern 1972.
• J. Simmen [Sim.]:  Die Münzen von Solothurn. SNR 26(1938)347ff, 27(1939)82ff, 32(1946)45ff
    vollständig im Netz verfügbar   sowie   als keiner Auszug zu Geschichtliches vor 1579.
• Coraggioni, L. :  Münzgeschichte der Schweiz, S.88-82. Genf 1896. - Auszug zu Solothurn.
• Sincona, Zürich: Aukt.16 (10.2013) Nr.5912-68 & Aukt.35 (10.2026) Nr.5306-56
• Sincona, Zürich (Slg. Kunzmann): Aukt.44 (20.2017) Nr.5691-5749 & Aukt.53 (10.2018) Nr.6686-6734.
• Beat Husi :  solodorensis.ch - Solothurner Münzen Katalog

Erweitert 11.2019.

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