Königliche Münzstätte ![]() Brakteat (um 1230, zur Zeit von Friedrich II., 1215-50). Ø 20 mm, 0,35 g. Berger 2537; Klein/Ulmer (CC) 201. Gekröntes Brustbild v. v. über sechs geperlten Felsen und zwischen zwei Kuppeltürmen.
![]() Brakteat (um 1275, zur Zeit Rudolfs von Habsburg, 1273-91). Ø 20 mm, 0,45 g. Klein/Ulmer (CC) 215; Lanz 36(51). Torgebäude mit gezinntem Mittelturm und zwei seitlichen Türmen mit spitzen Dächern, im Tor ein sechsstrahliger Stern. Städtische Münzstätte ![]() Hohlpfennig o. J. (ab 1404). Ø 16-17 mm, 0,30 g. Nau 9; Lanz 43; Klein/Ulmer (CC) 219.1. Zweitürmiges Torgebäude. Auf zwei dreistufigen Unterbauten, die durch einen Spitzgiebel miteinander verbunden sind, erheben sich zwei Zinnentürme. Wulstring ohne Perlkreis.
![]() Schilling o. J. (ab 1426) Ø 22 mm, 1,74 g. Nau 10; Lanz 44. Vs.: +MOnᗺTAᕁRAVᗺnSPVRGᗺnS - Stadtwappen in Vierpass. Rs.: +ᕁGLORIAᕁTIbIᕁDOMInᗺ - Adler in Achtpass. Diese Prägung erfolgte nach dem Riedlinger Vertrag von 1423, in dem sich schwäbische Städte
mit dem Bodenseegebiet zusammenschlossen.
![]() Einseitiger Pfennig o. J. (ab 1423 & 1501-03). Ø 14 mm, ca.0,3 g. Nau 15. Stadtschild im Perlkreis hier mit 19 Perlen (sonst bis zu 26 Perlen).
Gemeinschaftsprägung Ulm - Ravensburg - Überlingen, 1501-02
Diese Stücke mit den Wappen der drei Städte wurden in Ulm geprägt, siehe unter Ulm.
![]() Einseitiger 1/2 Kreuzer o.J. (ab 1693). Billon. Ø 13 mm, ca.0,3 g. Nau 27; Lanz 64. Drei Ovale mit Doppeladler, Stadtwappen und Wertzahl 1/2.
![]() Einseitiger Cu-Pfennig o. J. (ab 1693). Ø 12-13 mm, 0,66 g. Nau 29. geschweifter Stadtschild zwischen Sternen, darüber ·4·. Trotz der irreführenden Wertzahl 4 handelt es sich nicht um Vierer (Kreuzer), sondern um Pfennige.
Die Kupfer-Kreuzer von 1622 wurden schon im Folgejahr offiziell auf 1 Pfennig abgewertet.
![]() Einseitiger Cu-Pfennig 1695. Ø 14 mm, ca.0,8 g. Nau 34. Stadtwappen zwischen 16 - 95.
![]() Regimentstaler 1624. Stempel von Daniel Sailer in Augsburg. Ø 49 mm, 28,30 g. Nau 45; Lanz 108; Binder 14; Forster 483. 187 Exemplare in Augsburg geprägt. Vs.: Ansicht der Stadt. Vorne das Frauentor. Links hinten der runde Turm Mehlsack. Oben in 2 Kartuschen der Reichsdoppeladler und das Stadtwappen sowie MDCXXIV. Unten eingefasst RAVENSPVRG und darüber im Bogen DS. Rs.: Fünf behelmte Wappen der Mitglieder des Kleinen Rates mit den Wappenböden zueinander gestellt, umgeben von 10 Wappen der Ratsherren.
![]() Silberabschlag vom Dukat 1717. Ø 20 mm, 2,14 g. Nau 50; Lanz 114 Abb.134. Vs.: +IVBILÆVM.SECVNDVM.LVTHERANVM.D፧31OCT Barocker Stadtschild zwischen 17 - 17, oben Spruchband: RAVENSPVRG. Rs.: +VERBVM.DOMONI.MANET.IN.ÆTERNVM - Aufgeschlagene Bibel zwischen Palmzweigen. Lit.:
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