- Hier Teil 1 (bis 1551) B/B 1-62 - oder weiter zu :
Teil 2 (1573-1606) B/B 63-135 , Teil 3 (1614-1639) B/B 136-239 , Teil 4 (1645-1772) B/B ab 240
![]() Hildesheimer Gegenstempel (15. Jh.). Ø 23 mm, 2,02 g. B/B 572 a. auf Weißpfennig o.J. (1454-76) aus Bacharach von Friedrich I. von der Pfalz (1449-76) Hildesheimer Gegenstempel auf der Rückseite: Gekröntes h.
![]() Hohlpfennig o. J. (15. Jh.). Ø 16 mm, 0,21 g. B/B 4. Quadriertes Wappen (vier Kugeln / leer / leer / vier Kugeln), Gelb wird mit Kugeln dargestellt. Dies ist das ursprüngliche schlichte Wappen der Stadt.
![]() Hohlpfennig o. J. (15./16. Jh.). Ø ca.16 mm, 0,31 g. B/B 6. Stadtwappen, darüber ein Stern.
![]() Hohlpfennig o. J. Ø ? mm, ? g. B/B 8. Vierfeldiges Wappen, 2. und 4. Feld schräg gegittert, ohne Stern.
![]() Einseitiger Hohlpfennig o. J. (nach 1528). 15 mm, ca.0,27 g. B/B 10. 1528 wurde das Wappen um den gekrönten Adler vermehrt.
![]() Sechsling (Kleiner Bernwardgroschen) o.J. (vor 1469). ca.20 mm, ca.1,3 g. B/B 11. Vs.: NOn◦nOA◦hILDᗺnSᗺNᗺ' - altes Wappen zwischen Ringeln, Felder 1 und 4 gegittert. Rs.: SAᗭ'◦BᗺRnWARD' - Hüftbild des heiligen Berward, mit Kreuz und Bischofstab.
![]() Kleiner Bernwardgroschen 1494. Ø 21 mm, ca.1,1 g. B/B 14 e; Levinson I-316. Vs.: ✠ᙏO⦂nOV⦂hILDᗺSᗺ⦂XᗭIIII (Jz. 94) - schlichte Stadtwappen, umher 3 Ringel. Rs.: SAᗭ✴BᗺRWARDV✴Patronus - Hl. Bernward mit Mitra, Kreuz in der Rechten und Bischofstab. Zum Vergleich: Cappe 388 (S.106), Bernwardgroschen, Taf.X/Nr.102
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![]() Sechsling (Kleiner Bernwardgroschen) 1495. Ø 22 mm, 1,37 g. B/B 15 b. Vs.: ✠ᙏO⦂nOV⦂hILDᗺSᗺᙏ⦂XᗭV Jz. XᗭV am Ender der Umschrift Quadriertes Wappen, Feld 1 und 4 schräg gegittert. Rs.: ✱ - SAᗭ✱BᗺRWARDV✱P - ✱ Hüftbild des Hl. Bernward mit Mitra, Kreuz in der Rechten und Bischofstab.
![]() Annengroschen 1501. Ø 28 mm, ca.2,9 g. B/B 16. Vs.: ✠MOnᗺ'⦂nOVA:hILDᗺSᗺMS'⦂I1701 - das quadrierte Wappenschild, Feld 1 und 4 schräg gegittert, über und seitlich neben dem Schild je zwei Ringel. Rs.: ◦ - ◦ SᗭTA'⦂A'nA - Ih'S⦂MARIA ◦ - ◦ Hl. Anna stehend, auf dem rechten Arm die gekrönte Maria, auf dem linken das Jesuskind tragend.
![]() Christophgroschen 1501. Ø 24 mm, 1,97 g. B/B 17. Vs.: MOn'⦂nOV'⦂hILDᗺSᗺnS'⦂I70I+ - das quadrierte Wappen, seitlich und oben zwei Ringel. Rs.: ◦SAnᗭTA - ᗭRSTOFᗺR - ◦ - hl. Christophorus im Wasser, trägt das Jesuskind auf der linken Schulter, stützt sich mit der Rechten auf einen astförmigen Stab.
![]() Kreuzgroschen 1501. Ø 22 mm, 1,73 g. B/B 18. Vs.: ᙏO✱nOV✱hILDᗺSᗺII✱I70I + - schlichtes Wappen. Rs.: SALVᗺ✱ᗭRVX✱BᗺnIGhnA+ - befußtes Kreuz.
![]() Kreuzgroschen 1505. Ø 24 mm, ca.1,6 g. B/B 19 a; Schulten 1283. Vs.: ✠MOn'⦂noV'⦂hILDᗺSᗺnS⦂I707 (7=5) - schlichtes Stadtwappen zwischen 3 Doppelringeln. Rs.: ✠SALVᗺ⦂ᗭRVX⦂BᗺnIGhnA "Sei gegrüßt, wohltätiges Kreuz" - Fußkreuz.
![]() 1/4 Mariengulden 1522. Ø 30 mm, Sollgew. 8,66 g. B/B 20 a. Vs.: ✠ᙏOnᗺ⦂nOVA⦂HILDᗺSᗺM⦂17ZZ - altes Wappen auf Fußkreuz gelegt. Rs.: ◦AVᗺ⦂GRAᗭIA⦂MATᗺR⦂DᗺI - ◦ "Sei gegrüßt, gnadenreiche Mutter Gottes" Halbbild der gekrönten Maria mit Kind und Zepter in Flammenglorie. Die nur 1522-23 geprägten 1/4-Gulden passten nicht zur Mariengroschenwährung.
![]() Mariengroschen 1526. Ø 26 mm, ca.2,7 g. B/B 26. ✠ᙏONᗺ⦂nOVA⦂hILDᗺSᗺM⦂15Z6 // ◦MARIA⦂MAT - GRAᗭIA⦂DI - ◦
![]() Mariengroschen 1528. Ø 26 mm, 2,68 g. B/B 28 b. ✠ᙏONᗺ⦂nOVA⦂hILDᗺSᗺM⦂15Z8 // ◦MARIA⦂MAT - GRAᗭIA⦂DI
![]() Mariengroschen 1529. Ø 25-26 mm. B/B 29 a. ✠ᙏONᗺ⦂nOVA⦂hILDᗺSᗺM⦂15Z6 // ◦MARIA⦂MAT - GRAᗭIA⦂DI - ◦
![]() 10 Mariengroschen o. J. (1531-42). Ø 39 mm, ca.12 g. B/B 31. Vs.: ✠DA✴PACEM✴DNE'✴CIVITATI✴HILDESE'✴ - das mit dem Adler vermehrte neue Wappen. Rs.: ✴MARIA✴MAT - ER✴DOMINI✴ Madonna in Flammen- und Strahlengloriole steht auf Mondsichel und hält Zepter und Kind. Als die Stadt 1546 beschloss, ihren ersten Taler auszugeben, wurden die selben Stempel eingesetzt.
Der Schrötling war nur entsprechend dicker, um auf das Talergewicht von 28,2 g zu erreichen.
![]() Kreuzgroschen o. J. (Matthier, 1/2 Mariengroschen). Ø 22 mm, ca.1,6 g. B/B 34 d. Vs.: ✤MONЄTA✶NOVA✶HILDЄSЄM - das alte Wappen zwischen drei Sternen. Rs.: ✤SALVЄ✶CRVX✶SanCtA'✶bЄNIGNA - Fußkreuz mit vier Sternen in den Winkeln.
![]() Kleiner Schilling oder Körtling o. J. 20 mm, ca.1,1 g. B/B 35/36 var. Vs.: ✠ᙏONETA◦NOVA◦HILDESE' - das neue Wappen im halbrunden Schild zwischen Stern (oben), zwei Punkten (links) und einem Punkt (rechts). Rs.: SALV - CRVX - SAN - BENI "Sei gegrüßt Kreuz heiliger Gnade" Im Feld ein großes, befußtes, gleichschenkliges, die Umschrift teilendes Kreuz, darauf ein kleines, befußtes, gleichschenkliges, innerhalb des inneren Kreises bleibendes Kreuz so gelegt, daß seine Schenkel die Winkel des großen Kreuzes halbieren (exakt das Erkennungsbild des Tiroler Etschkreuzers) B/B kennt nur die Varianten mit 2 Punkten (B/B 35) bzw. 1 Punkt (B/B 36) zu beiden Seiten des Wappens.
![]() 1/2 Körtling o. J. (2 Gosler, vor 1541). Ø 18 mm, 0,85 g. B/B 40 a. Einfache halbrunde Schild mit dem neuen Wappen, darüber *H*, umher Kreis mit 18 dicker Perlen.
![]() Mariengroschen 1531. Ø 25 mm, 2,28 g. B/B 41e. Vs.: ✠MONETA○NOVA○HILDESEM○I53I Quadriertes Wappen, Feld 2 und 3 schräg gegittert. Oben und zur Seite je ein Stern. Rs.: MARIA○MATE - GRACIA○DI - Gekrönte Maria mit Kind, Zepter und Glorie.
![]() Mariengroschen 1532. Ø 24mm, ca.2,2 g. B/B 43 b; Schulten 1282. Vs.: ✠MONETA⚬NOVA⚬HILDESEM⚬I53Z - Quadr. spanischer Schild zwischen 3 Sternen. Rs.: MARIA⚬MATE - R⚬GRACIE⚬ - Madonna mit Kind in Flammenglorie.
![]() Mariengroschen 1536. Ø 25 mm, ca.2,3 g. B/B 48 b; Schulten 1282. Vs.: ✠MONETA◦NOVA◦HILDESEM◦I536 - Stadtwappen zwischen 3 Sternen. Rs.: MARIA◦MATE - R◦DOMINI◦ "Maria, Mutter des Herrn" - Maria mit Kind in Flammenglorie. Geprägt 1523-1552, bis 1530 Maria auf Mondsichel.
![]() Mariengroschen 1540. Ø 24 mm, ca.2,1 g. B/B 51 d. ✠MONETA⚬NOVA⚬HILDESEM⚬I5ጸ0 // MARIA⚬MATE - R⚬DOMINI⚬
![]() Mariengroschen 1545. Ø 24 mm, 2,17 g. B/B 54 d/a. Vs.: MONETA○NOVA○HILDESEM○I545○ Quadriertes Wappen, Feld 2 und 3 schräg gegittert. Oben und zu den Seiten je ein Kreuz. Rs.: MARIA○MAT - ER○DOMINI - Gekrönte und nimbierte Maria mit Kind, Zepter und Glorie. Das Jesuskind hält die Weltkugel in Händen.
![]() Marientaler o. J. (1546). Ø 39 mm, 28,17 g. B/B 55; Dav.9298. Vorder- und Rüchseite wie der 10 Mariengroschen o. J. (1531-42), B/B 31.
![]() Halber Marientaler o. J. (1546). Ø 39 mm, 14,3 g. B/B 56. ✠DA*PACEM*DNE'*CIVITATI*HILDESE' // *MARIA*MATER*SALVATORIS* Die Vs. ist stempelgleich mit dem Zehnmariengroschen 1532 (B/B 42b). Zum Unterschiede vom ganzen Taler, mit dem er im Durchmesser gleich ist, erhielt der Halbtaler auf der Rückseite ein anderes Münzbild, statt der auf der Mondsichel stehenden die thronende Madonna. Daß es sich bei diesem Stück wirklich um einen Halbtaler, nicht um ein Zehnmariengroschenstück handelt, geht aus dem Gewicht hervor, das mit 14,30 g nur wenig unter dem für den Halbtaler vorgeschriebenen von 14,61 g bleibt. [B/B]
Lit.:
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