Beschreibung der Münzen der Stadt Hildesheim Münzmeister Caspar Kohl, Aug.1645-1648.
Am 12. August wird Caspar Kohl zunächst auf ein Jahr als Münzmeister angenommen. Im Mai 1647 beschwert er sich über das Fehlen eines Wardeins. Der auf Bitten des Rates im Juli d. J. die Proben vornehmende frühere Wardein Heinrich Rüden stellt fest, daß die Guten Groschen des Münzmeisters nicht bestehen. Kohl wird zur Rechtfertigung aufgefordert, inzwischen soll mit fernerem Münzen eingehalten werden, nachdem man noch einige kleine Sorten fertig gestellt hat. Am 18. Februar 1648 beschließt der Rat den Münzmeister abzuschaffen. Von 1609-1611 war ein Caspar Kohl aus Wien Münzmeister des Bischofs von Hildesheim in Peine, dessen Beziehungen zu dem städtischen Münzmeister nicht bekannt sind.
240b
Nr.240. Typ I. Nur der Schild, den inneren Kreis unten durchbrechend.
![]() a. _ ·MON·NOVA·REIP HILD· ![]() b. _ ·MON·NOVA·REIP HILD ![]() _ a. Blankenburg (2,29. 2,13 g). b. Hildesheim (1,84 g, Abb.). Alber. Lejeune (1,83 g). Cappe 589. Kni.4702 (wie b). ![]() ·MO·NO·CIVI - T·HILDE ![]() _ Hildesheim. (Abb. der Vs.). Cappe 588. Während der Jahre 1645 und 1646 herrscht beim Rate Unsicherheit über den Titel, den man der Stadt in der Umschrift der Groschen geben soll. Wir finden bei Caspar Kohls ersten Groschen die alte Bezeichnung RESPVBLICA. Schon am 17. August 1645 wird jedoch beschlossen, dafür civitas zu setzen, und am 13. März 1646 bestimmt, bis auf weiteres die neutrale Bezeichnung MONETA NOVA HILDESIENSIS zu wählen. Im Jahr 1648 wurde die regelmäßige Prägung eingestellt. Als man 1660 den Hammer wieder erhob, wurde der Ausdruck RESPVBLICA endgültig durch CIVITAS ersetzt. Das Nähere Seite 29 und 73.
![]() 12-14 mm. _ a. b. Hildesheim. a. Blankenburg (0,18 g). b. Alber (Abb.). Cappe 590. 243b
Nr.243. Groschen (= 1/24 Taler) 1646. Vs.: Im Feld der eingebogene Schild mit dem neuen Wappen mit Helm, Decken, Zier. _ Rs.: Im Feld zwischen bogig ·16 - 46· (bei e. 16 - 46) der Reichsapfel mit Z4 _ Umschriften zwischen Strickkreisen:
![]() a. _ MO·NO·CIVI - T·HILDE ![]() b. _ MON·NOV·H - ILDESI ![]() c. _ ![]() d. _ ![]() e. _ ![]() f. _ ![]() 22 mm. _ a. b. (Abb der Vs.). d.e.f. Hildesheim. a.c.d.e. Blankenburg (1,72. 1,77. 1,80. 1,92. 1,75 g). e. Berlin. a.b.d.f. Alber. b. Lejeune. _ Cappe 592-594. Kny.5627 (ähnlich c). 9545 (wie b). Kni.4703 (wie c). Nr.244. Groschen (= 1/24 Taler) 1647. Vs.: Im Feld das vollständige neue Wappen wie vorher _ Rs.: Im Feld zwischen bogig 16 - 47 der Reichsapfel mit Z4 _ Umschriften zwischen Strickkreisen: a. _ ![]() b. _ ![]() 21-23 mm. _ a.b. Hildesheim. a. Blankenburg (1,54. 1,60. 1,69 g). a.b. Alber. Cappe 595. Kny.5628. Kni.4704. Cappe 596 führt einen einseitigen Pfennig 1647 an. Da die Cappesche Sammlung im Archiv der Stadt Hildesheim liegt, dieser Pfennig aber von M. v. Bahrfeldt nicht beschrieben, also wohl nicht vorgefunden, außerdem dieser Jg. sonst in der Literatur nicht bekannt ist, so habe ich ihn in die Beschreibung nicht aufgenommen. ![]() 16-17 mm _ a. Hildesheim (Abb.). Ruff 1338. b. Alber. Nr.246. Einseitiger Pfennig 1648. Zwischen a. 16■ - ■48 , b. c. d. 16 - 48 das neue Wappen in halbrundem Schild, darüber a. ■H■ , b. ✼H✼ , c. ·H· d. H 12-14 mm. _ a.b.d. Hildesheim. a.b. Blankenburg (0,28. 0,28 g). c. Berlin. Die einseitigen Pfennige 1649 und 1650 (Cappe 597) sind weder v. Bahrfeldt noch mir bisher vorgekommen. Seit 1648 ruhte der Hammer mehr als zehn Jahre lang. Der Mangel an kleinen Sorten führte dann 1659 zur Prägung von Dreiern und Pfennigen. Am 12. April 1660 meldete sich beim Rate ein Georg Krukenberg mit dem Anerbieten, die Münze zu pachten und 2000-3000 Taler darauf vorzuschießen. Nach längeren Verhandlungen, während welchen am 1. Mai die Wechselherren ermächtigt wurden, diesem für jedes Werk ein Gewisses zu geben, wurde am 7. August endgültig angeordnet, mit Krukenberg keinen Vertrag abzuschließen, sondern das vorhandene Silber durch Heinrich Böse beschicken und ausprägen zu lassen. Im Juli 1661 trat Krukenberg aufs neue an den Rat heran, der auch zunächst mit ihm wegen Stellung einer Kaution zu verhandeln begann, inzwischen aber durch die Wechselherren pro conservando jure einige Gute Groschen nach dem Fuße von 1622, sowie Mariengroschen, Dreier und Pfennige anfertigen ließ. Da die Verhandlungen mit Krukenberg sich von neuem zerschlugen, so beschloß man am 1. September 1663, unter Leitung der Herren des Wechselamtes, insonderheit von Henning Willerding, zunächst Mariengroschen und Dreier zu schlagen. Nachdem dann der Hammer wieder mehrere Jahre still gelegen hatte, sah sich der Rat veranlaßt, am 8. März 1666, das Münzwerk durch Ausbringung von Groschen, Dreiern und Pfennigen wieder aufzunehmen und Jonas Böse als Münzohm (nicht als Münzmeister) anzustellen. Ein weiterer Beschluß, vorn 6. August d. J., ordnete die Ausmünzung einer bisher noch nicht gekannten Sorte, des Sechsmariengroschenstückes an. Die besondere Aufsicht über das Münzwerk wurde wieder, gegen eine "billigmäßige Rekognition", dem Wechselherrn H. Willerding übertragen. Als Münzohm war Jonas Böse bis 1669 tätig. Dann trat in der Münztätigkeit wieder eine Unterbrechung ein, die bis 1672 dauerte. Formschneider waren Tobias Reuß zu Clausthal, 1666-1674, Henning Benneken, 1666, und Goldschmied Paul Fränzel, 1666-1668. Die beiden letzteren schnitten seit 12. September 1666 die Eisen zu den Sechs Mariengroschen.
![]() 16 mm _ a.b. Blankenburg (0,67. 0,82 g). a. Berlin. b. Hildesheim. In Dresden liegt dieser Dreier (a.) als Klippe (18x25 mm, 5,58 g, Abb.). Nr.248. Einseitiger Pfennig 1659. Zwischen ·16 - 59· das neue Wappen im halbrunden Schild, darüber ·H· 12 mm, 0,26 g _ Blankenburg. Cappe 598. 249c
Nr.249. Marlengroschen 1660. Vs: Im Feld zwischen * - * das alte Wappen im halbrunden Schild, darüber 660 _ Rs.: Im Feld Madonna in Flammenglorie, ohne Schein, wie sonst. _ Umschriften zwischen Strickkreisen:
![]() a. _ MONET·NOV·CIVIT·HILDE* || MARIA·MA - TER·DOM b. _ wie a., aber HILDES* || MARIA·MA - TER·DOMI c. _ wie b. || MARIA·MA - TER DOMI d. _ wie b. || MARIA·MA - TER.DOMIN 21-22 mm _ a.d. Slg. Knigge. b. Hildesheim. b.c. Blankenburg (1,28. 1,32 g). Cappe 599. 600. Kny.5722 (wie b, aber DOMI.) (c. Abb.). Nr.250. Dreier 1660. Vs.: Im Strickkreis das neue Wappen im eingebogenen Schild, darüber bogig a. ·HILDES· b. ✼HILDES✼ c. ✼HILDES✼ d.*HILDES* _ Rs.: Im Strickkreis zwischen bogig ·16 - 60· der Reichsapfel mit 3 15-17mm _ a.b. Hildesheim. a. Blankenburg (0,72 g). c. Berlin. d. Alber. _ Cappe 601. ![]() 13mm, 0,29 g. _ Hildesheim (Abb.). Alber. Cappe 602. 252b
Nr.252. Groschen (= 1/24 Taler) 1661. Vs.: Im Feld das vollständige Wappen im verzierten Schild, zu den Seiten des Helmes · - · _ Rs.: Im Feld zwischen ·16 - 61· der Reichsapfel mit Z4
![]() a. _ ·MON·NOV* - *CIV·HIL·ᄼ || LEOP·I·D·G·ROM·IMP·S·AVG✼ b. _ wie a. || wie a. aber * statt ✼ 22-23 mm _ a.b. Hildesheim (b. Abb.). a. Alber. Lejeune. _ Cappe 603. 604. Kny.9546 (wie a). Der letzte "Reichs"-Groschen, mit dem Namen des Kaisers. Nr.253. Mariengroschen 1661. Vs.: Im Feld zwischen * - * das alte Wappen im halbrunden Schild, darüber 1661 _ Rs.: Im Feld Madonna wie sonst. _ Umschriften zwischen Strickkreisen: a. _ MONET·NOV·CIVIT·HILDES* || MARIA·MA - TER·DOMI b. _ wie a. || MARIA·MA - TER·DOMI: c. _ wie a., aber ᗭ statt D || wie a. d. _ wie a., aber NOV:CIVIT || wie b. 22 mm _ a.b.c. Hildesheim. b.d. Blankenburg (1,37. 1,26 g). b. Alber. _ Cappe 605-607. Kni.4764 (wie d). Vs.: 254a & 254c
Nr.254. Dreier 1661. Vs.: Im Strichkreis das neue Wappen, bei a. b. d. im verzierten, bei c. im unverzierten Schild, darüber a. HILDES b. c. d. ·HILDES· _ Rs.: Im Strichkreis zwischen bogig a. 16 - 61 b.c. ·1·6 - 6·1· d. ·16 - 61· der Reichsapfel mit 3
![]() 15-17 mm _ a. Blankenburg (0,62 g). b.c. Hildesheim (0,70 g). Knigge 4828 (0,69 g). d. Alber. Kny.4851 (wie b, aber ·16 - 61·). (Abb. der Vs, von a und c). Nr.255. Einseitiger Pfennig 1661. Im Strickkreise der Wappenschild, um herum ·1·6 - ·H· - 6·1· 11-12 mm _ Hildesheim (0,24 g). Lejeune. Alber. Cappe 608. Nr.256. Mariengroschen 1663. Vs.: Im Feld zwischen * - * das alte Wappen im halbrunden Schild, darüber 663 _ Rs.: Im Feld Madonna wie sonst. _ Umschriften zwischen Strichkreisen: a. _ MONET·NOV·CIVIT·HILDES✿ || MARIA·MA - TER·DOMI b. _ wie a., aber ohne Punkte || wie a. 22 mm _ a. Hildesheim. Blankenburg (1,25 g). b. Knigge. _ Cappe 609. Kny.5723 (DOMI.). Kni.4765. ![]() Umschrift: MO·NO·CIVIT·HILDES* _ Rs.: Vierzeilige Inschrift: IIII | STAT | PENNI | 1663 19 mm _ Hildesheim (0,83 g). Alber. (Abb.). Cappe 610. Kny.5746. Der Dreier 1663 bei Ruff 1336 ist sonst nicht bekannt. ![]() 13 mm, 0,28 g _ Blankenburg (Abb.). Der von Mertens 508 angeführte Pfennig 1665 ist sonst unbekannt, wahrscheinlich wurde 1665 überhaupt nicht geprägt. Von 1664 und 1665 gibt es keine Münzrechnungen. ![]() Der innere Kreis auf der Rs. ist ein aus zwei Zweigen gebundener Lorbeerkranz, sonst Strichkreise. a. _ DA PACEM DOMINE IN DIEB NOSTRIS✼ || HILDESHEIMISCH·STADT·GELDTᄼ✼ b. _ wie a. || HILDESHEIMISCH STADT·GELDTᄼ✼ c. _ wie a. || wie a. d. _ wie a. || wie a., aber Stat statt STADT e. _ wie a. || wie d. f. _ DA·PACEM·DOMINE IN DIEB:NOSTRIS✼ || wie a., aber GELDT·ᄼ✼ g. _ DA·PACEM·DOMINE·IN·DIEB:NOSTRIS✼ || wie a. h. _ wie g. || wie f. i. _ DA·PACEM·DOMINE·IN·DIEB·NOSTRISᄼ✼ || wie a., aber GELDT✼ 29-31 mm _ a.b.g. Hildesheim (b auch als Klippe, 32x44 mm, 11,69 g, Abb. a). c.d.g.i. Blankenburg (5,71. 5,51- 5,41. 5,31. 5,55. 5,47 g). a.b.e.g.h. Alber. f. Knigge. _ Cappe 611 Tf.XIV, 148. 612. Kny.5587. ... Kni.4679. Nr.260. Mariengroschen 1666. Vs.: Im Feld zwischen * - * das alte Wappen im halbrunden Schild, darüber 666, bei d. 1666 _ Rs.: Im Feld Madonna ohne Schein in Flammenglorie wie sonst. _ Umschriften zwischen Strichkreisen: a. _ MONE·NOV·CIVIT·HILDESH✼ || MARIA·MA - TER·DOMI b. _ MONET·NOVA·CIVIT·HILDES* || wie a. c.d. _ MONET·NOV·CIVIT·HILDES* || wie a. e. _ MONET·NOV·CIVIT·HILDE* || wie a. f. _ wie e. || wie a., aber DOM statt DOMI g. _ MONETA·NOV·CIVIT·HILDES* || wie a. 21-22 mm _ a. Alber. b.c.f.g. Blankenburg (1,43. 1,02. 1,27. 1,30. 1,63 g). c.d.e.f. Hildesheim. _ Cappe 613-615. Kny.5725 (wie f). Kni.4766 (wie f). Nr.261. Vier Stadtpfennig (Matthier) 1666. Vs.: Im Feld das neue Wappen im eingebogenen Schild. Zwischen Strichkreisen die Umschrift: MO·NO·CIVIT·HILDES* _ Rs.: Im Strichkreise vierzeilig: IIII | STAT | PENNI | 1666 18-19 mm _ Hildesheim (0,92 g). Blankenburg (0,98. 0,95. 0,85 g). Alber (Punkt über dem ersten N in PENNI). _ Cappe 616, Tf.XIV,144. Kny.5747. ![]() 14-15mm _ a-c. Blankenburg (0,44. 0,50. 0,52 g). a.b. Hildesheim. Alber. b. Berlin (Abb.). Cappe 617. Nr.263. Einseitiger Pfennig 1666. Zwischen 16 - 66 das neue Wappen im halbrunden Schild, darüber H 11-13mm _ Hildesheim (3 = 0,84 g). Alber. Cappe 618. ![]() 264 g 29 mm a.b.d.e.g. _ ✼VI✼ | MARlEN | GROSCH | 1667 | ✼ c.f. _ wie vor, aber 1667· Der innere Kreis auf der Vs. fehlt, sonst Strichkreise. a. _ DA PACEM DOMIN - IN DIEB:NOSTRIS || HILDESHEIMISCH STADT GELDT✼ b. _ DA PACEM DOMIN: - IN DIEB:NOSTRIS || wie a. c. _ wie a. || HILDESHEIMISCH·STADT·GELDT·✼ d. _ wie a. || HILDESHEIMISCH STADT GELDT ✼ e.f. _ DA PACEM DOMIN - IN DIEB:NOSTRIS· || wie d. g. _ DA PACEM DOMIN· - IN DIEB:NOSTRIS· || wie d. 29 mm _ a.b.d.e. Hildesheim. b.c.g. Blankenburg (5,57. 5,56. 5,49 g). f.g. Alber. _ Cappe 619. 620. Kny.5588 (wie b). ... Kni.4680 (wie g, Abb.). Mariengroschen 1667. Vs.: Im Feld zwischen ✼ - ✼ das alte Wappen, darüber 1667 _ Rs.: Im Feld gekrönte Madonna ohne Schein in Flammenglorie. Zwei Typen. Nr.265. Typ I. Schild einfach halbrund, nicht verziert. Madonna von vorn, mit Zackenkrone. Umschriften zwischen Strichkreisen: a. _ MONET·NOV·ClVIT·HILDES✼ || MARI A MA - TER DOMI b. _ wie a. || MARI A·MA - TER·DOMI 22-24 mm _ a. Hildesheim. Alber. b. Blankenburg (1,51. 1,53 g). _ Cappe 621. Kny. 727. Kni.4767. ![]() a. _ MON·NOV·CIVIT·HILDESH✼ || MARIA·MA - TER·DOM· b. _ wie a. || MARIA·MA - TER·DOM: c. _ MON·NOV·CIVIT·HILDESH·✼ || wie a. 22-23 mm _ a.c. Hildesheim. (c. Abb.). b. Blankenburg (1,23 g). Cappe 622. Kny.5726 (wie a). Nr.267. Einseitiger Pfennig 1667. Im Strichkreis zwischen 16 - 67 das neue Wappen im halbrunden Schild, darüber H 12 mm _ Hildesheim. Blankenburg (0,28 g). Alber. Cappe 623. Nr.268. Sechs Mariengroschen 1668. Vs.: Im Feld das vollständige neue Wappen wie beim Jg. 1667. _ Rs.: Im Feld fünfzeilig: b.f. _ ✼VI✼| MARlEN | GROSCH | 1668· | ✼ a.c.e. _ wie b., aber 1668 | ✼ d. _ wie a. Der innere Kreis auf der Vs. fehlt, sonst Strichkreise. a. _ DA PACEM DOMI· - IN DIEB·NOSTRIS || HILDESHEIMISCH STADT GELDT✼ b -d. _ wie a., aber DOMIN || wie a. e.f. _ DA PACEM DOMIN· - IN DIEB:NOSTR: || wie a. 29-30 mm _ a.c. Hildesheim. b.c.d.e. Blankenburg (5,58. 5,56. 5,51. 5,45. 5,55 g). c. Berlin. a.c.f. Alber. Cappe 625. Kny.5589 (wie e, aber NOSTR·). Kni.4681 (wie b). Nr.269. Mariengroschen 1668. Vs.: Im Feld zwischen a. ✼ - ✼, b.-f. ✼ - ✼(mit Pkte. über u. unter der Rosette) das alte Wappen im halbrunden Schild, darüber 1668 _ Rs.: Im Feld gekrönte Madonna in Flammenglorie, ohne Schein, wie sonst, bei b.-f. etwas halbrechts gewandt. _ Umschriften zwischen Strichkreisen: a. _ MONET·NOV·CIVIT·HILDES✼ || MARIA·MA - TER DOMI b.c. _ MON·NOV·CIVIT·HILDES·✼ || MARIA·MA· - DOMINI d. _ wie c. || :MARIA:MA - TER·DOM e. _ wie c. || MARIA·MA- TER·DOM f. _ MON·NOV·CIVIT·HILDES· || wie e. 20-22 mm _ a.b.c.f. Blankenburg (1,36. 1,01. 1,37. 1,14. 1,37. 1,56. 1,26 g). b.c.d. Hildesheim. e. Alber. Cappe 626-628. Kny.5728 (wie f). Kni.4768 (wie f). Nr.270. Sechs Mariengroschen 1669. Vs.: Im Feld das vollständige neue Wappen wie beim Jg. 1667. Rs.: Im Feld fünfzeilig: e.f. _ ✼VI✼ | MARlEN | GROSCH | 1669 | ✼ b.c.d. _ wie vor, aber am Ende achtblättrige Rosette statt fünfblättrig Auf der Vs. kein innerer Kreis, der innere Kreis der Rs. Strickkreis, die äußeren Strichkreise. a. _ DA PACEM DOMI - IN DIEB·NOSTRIS || HILDESHEIMISCH STADT GELDT✼ b._ wie a. aber DOMI: || wie a. c.f. _ wie a., aber DOMI· || wie a. d.e. _ wie c. || wie a., aber GELDT·✼ 29 mm. _ a.b.d. Blankenburg (5,52. 5,40. 5,69 g). c.d.e. Hildesheim. e.f. Alber. f. Knigge. Cappe 629-632. Kny.5591 (wie d). Kni.4682. Lejeune (DOMIN). Bei Cappe 633 ein Sechsmariengroschenstück von angeblich 1670, bei Cappe 634 und N. S. A. 1871, S.171, Nr.522 ein solches von angeblich 1672. Diese Jahrgänge sind sonst nicht bekannt. Von 1670-1672 sind Münzrechnungen nicht vorhanden.
![]() ? mm. _ Alber. (Abb.). Münzmeister: Peter Paul Peckstein, 1673-1674.
Er beginnt am 26. April 1673 mit der Prägung von Sechs Mariengroschen. Am 15. September 1674 ist er noch im Amt, aber am 5. November d.J. wird schon der neue Münzmeister vereidigt.
![]() ·MONE·NO·AVR✼· - ·✼REIP·HILDES· || LEOPOLD·I·D·G·ROM·I·S·A·16 - 72 24 mm, 3,08 g Die Vorderseite ist aus demselben Stempel wie die Goldgulden 1627. 1628. ... M. v. Bahrfeldt hielt das Stück für einen Probegulden des seit 1673 angestellten Münzmeisters Peter Paul Peckstein. (Abb.). Nr.272. Sechs Mariengroschen 1673. Vs.: Im Feld das vollständige neue Wappen im spitzovalen Schild wie 1667. Rs.: Im Feld vier- oder fünfzeilig: a.-c. i-n. _ ✼VI✼ | MARIEN | GROSCH | 1673 | ✼ d.e.h. _ wie a., aber ohne 5. Zeile f.g. _ wie a., aber 5-Zeile: ✼✼✼ der Vs. kein innerer Kreis, der innere Kreis der Rs. meist Strickkreis, die äußeren Strichkreise. a. _ DA PACEM DOMI· = IN DIEB·NOSTRIS || HILDESHEIMISCH STADTGELDT·✼ b. _ wie a. || wie a., aber GELDT✼ c. _ wie a. || wie b. d. _ wiw a., aber DIEB: || wie b. e.f. _ DA PACEM DOMI· = IN·DIEB:NOSTRIS || wie b. g. _ DA PACEM·DOMI: = IN:DIEB:NOSTRIS || wie b. h.i. _ DA PACEM DOMI: = IN DIEB NOSTRIS || wie b. k. _ DA PACEM DOMI: = IN DIEB·NOSTRIS || wie b. l. _ DA PACEM DOMI: = IN DIEB:NOSTRIS || wie b. m.n. _ DA·PACEM·DOMI· = IN DIEB·NOSTRIS || wie b. 26-29 mm _ a. Braunschweig. b.d.e.h.k.m. Hildesheim. c.d.g.h.i.n. Blankenburg (5,38. 5,35. 5,42. 5,49. 4,43. 5,52. 5,43. 5,51 g). d.f.l. Alber. Dort auch ein Stück in Messing. _ Cappe 635-637. Kny.5592. 5593-5595. Reimmann 9976 (wie n). Kni. 4883 (wie n). _ Der von Cappe 638 aufgeführte Groschen von angeblich 1673 ist sonst nicht bekannt. ... ![]() a. _ ✼24✼ | MARlEN | GROSCH | 1674 b. _ ✼24✼ | MARlEN | GROSCH | 1674 | * c. _ ✼24✼ | MARlEN | GROSCH | 1674 | ✼ d. _ wie a., aber andere Rosette Umschriften: a.b. _ DA PACEM DOMINE IN DIEBUS NOSTRIS || HILDESHEIMISCH STADTGELDT✼ c. _ wie a. aber DIEB9 statt DIEBUS || wie a. d. _ wie c., aber NOSTRIS· || wie a., aber andere Rosette. 38-40 mm _ a.c. Hildesheim. (a. Abb.). b.c. Alber. d. Blankenburg (18,60 g). Lejeune. _ Cappe 640. 641. Kny.5564. Kni.4641. ![]() d. _ ✼XII W✼ | MARIEN | GROSCH | 1674 | ✼ a.-c. e.-g. _ wie vor, aber ohne letzte Rosette bei c. ist die Jz. kleiner, e. mit Gegenstempel von Salzburg: 16 S 81 Umschriften: a. _ DA PACEM DOMI· - IN DIEB·NOSTR· || HILDESHEIMISCH STADT GELDT✼ b. _ wie a., aber DOM· c.d. _ wie b. e. _ f. _ g. _ 31-32 mm _ a.c.d.e. Hildesheim (a. Abb.). a.b.f. Blankenburg (9,30. 9,12. 9,42 g). b.g. Alber. _ Cappe 642-644. Kni.4672 (wie b). ![]() a. _ ✼VI✼ | MARIEN | GROSCH | 1674 b.-e. _ wie a., zusätzliche 5. Zeile mit Rosette Umschriften: a. _ DA PACEM DOMI - IN DIEB·NOSTRIS || HILDESHEIMISCH STADT GELDT✼ b. _ DA PACEM DOMI· - IN DIEB·NOSTRIS || wie a. c. _ DA PACEM DOMI: - IN DIEB:NOSTRIS || wie a. d. _ DA PACEM·DOMI - IN:DIEB:NOSTRIS || wie a. e. _ DA PACEM·DOMIN· - IN DIEB NOSTRIS || wie a. 28-29 mm _ a.b.c.d. Hildesheim. b.e. Blankenburg (5,33. 5,28. 5,57. 4,93 g). b. Alber. c.e. Lejeune. Cappe 639. Kny.5596 (wie b). 5597 (mit Gegenstempel von Wismar). (Abb.). Kni.4684 (wie b). Münzmeister: Jonas Böse, 1674-1695.
Münzmeister: Hans Lüders, Januar 1696 bis April 1710.
Münzmeister: Jonas Jaster, 1710-1731.
Münzmeister: Ulrich Andreas Willerding, Feb.1732-1756. 1778.
Münzmeister: Johann Thomas Wöltgen, 1756-1765.
Gegenstempel des Stadt Hildesheim auf fremde Münzen.
|