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Reichsstadt Freiburg im Üechtland

Freiburg liegt an der Saane im Schweizer Mittelland und soll 1157 von Berthold IV. von Zähringen als Stadtstaat gegründet worden sein, kam 1277 an das Haus Habsburg, fiel 1452-78 unter die Oberhoheit von Savoyen, wurde danach reichsunmittelbar und 1481 Mitglied der Eidgenossenschaft.
Der Name der Stadt leitet sich möglicherweise ab von Fribourg = "freie Stadt" oder von der kurz zuvor gegründeten Stadt Freiburg im Breisgau.

Alte Wappen: in Blau drei Zinnentürme abgestufter Höhe mit einem unten hervorbrechenden halben Ring, alles in Silber. Die drei Türme verkörpern die ehemaligen regierenden Stadtpanner - Burgpanner, Neustadtpanner, Spitalpanner - und der Silberne Ring verkörpert den vierten Panner, das Aupanner das an der Saane liegt. Früher wurde der Zähringeradler dem Wappen hinzugefügt.
Das neue Wappen Schwarz-Weiss verdrängte im 18. Jh. das aparte alte Wappen auch auf den späteren Freiburger Münzen.

Liste   nach Morard / Cahn / Villard [MCV]
mit Verweisen auf die einzelnen Münzen dieser Seite
Einteilung in Perioden gemäss MCV:
1. Münzprägung vor 1446MCV     1-5
2. Münzprägung von 1446MCV   6-10
3. Periode: 1446-1475MCV 11-14
4. Periode: 1476-1529MCV 15-22
5. Periode: 1530-1619MCV 23-39
6. Periode: 1620-1707MCV 40-52
7. Periode: 1708-1785MCV 53-67
8. bis 10. Periode fehlen hier.

1. Münzprägung vor 1446   (MCV 1-5)
Pfennige und halbe Pfennige nach der Münzordnung von 1435.

Als Papst Martin V. bei seiner Rückkehr vom Konzil zu Konstanz im Juni 1418 nach Freiburg kam, sicherte er der Stadt mündlich das Münzrecht zu. Am 28.8.1422 erhielt sie es mit einer aus Nürnberg datierten Urkunde des Kaisers Sigismund, zum Danke für die ihm bei seiner Rückkehr aus der Lombardei 1418 von den Freiburgern geleisteten Dienste. Am 29. Dez. dieses Jahres wurde das Privileg auch vom Papste bestätigt, zu dem die Freiburger den Ratsherrn Petermann Maltschi entsandt hatten, aber erst 1435 machten sie zum ersten mal davon Gebrauch.


Einseitiger Pfennig o. J. (1435–1440, Hohlprägung).    Ø 13 mm, 0,20 g.  MCV 1; HMZ 247.
Das alte Freiburger Wappen (Siegelwappen) in einem Kreis: dreizinnige Burg mit Adler n. l. und unten ein halber Ring.


Einseitiger halber Pfennig o. J. (vor 1446).     Ø 13 mm, 0,10 g.   MCV 3; HMZ 251a;
dreistufige Burg zwischen zwei Kugeln, oben ein Ring, unten ein fast ganzer Ring.


Einseitiger Halbpfennig o. J. (vor 1446).     Ø 12 mm, 0,16 g.   MCV 4; HMZ 251a;
dreitürmige Burg mit Ringel darüber und darunter.

2. Münzprägung von 1446   (MCV 6-10)
nach der Münzordnung vom 26. März 1446.


Groschen o. J. (12 Pfennig).     Ø 24 mm, 2,02 g.   MCV 6; HMZ 244a.
Vs.:   ✠⦂ᙏOnᗺTA⦂FRIBVRGᗺnSIVᙏ⦂   -   dreistufige Burg mit Adler ohne Halbring.
Rs.:   ✠❀SAnᗭTVS❀()❀nIᗭOLAVS❀⦂   -   Blattkreuz.


1/4 Groschen o. J. (Dreier = 3 Pfennig).     Ø 18 mm, ca.0,7 g.   MCV 8; HMZ 248a.
Vs.:   +¤ᙏOnᗺTA FRIBVRGI¤  -  gotisches F statt Wappen.
Rs.:   +◦SAnᗭTVS¤()¤nIᗭOLAVS◦  -  Gabelkreuz.
Diese Freiburger Münze, die nicht das Stadtwappen trägt, ist sehr selten.


Pfennig o. J. (Denier).     Ø 14 mm, 0,26 g.   MCV 9; HMZ 250b(?).
Vs.:   ᙏOnᗺTA FRIBVRGI   -   Dreizinnige Stadtburg ohne Beizeichen.
Rs.:   SAnᗭTVS nIᗭOLAVS   -   Gabelkreuz mit Beizeichen Stern bei 12 Uhr.


1/2 Pfennig o. J. (1500, Maille).     Ø 13 mm, 0,38 g.   MCV 9; HMZ 251b.
Vs.:   ◦ᙏOnᗺTA◦FRIBVRGI   -   Grosses gotisches F.
Rs.:   Gabelkreuz.
3. Periode: 1446-1475   (MCV 11-14)


Fort o. J. (1½ Pfennig).     Billon/Kupfer   Ø 15 mm, 0,29 g.   MCV 12; HMZ 250b.
Vs.:   +MO FRIBVRGEnSIS   -   dreistufige Burg, oben und unten ein Ringel.
Rs.:   ✶SAnCTVS○nICOLAV   -   Gabelkreuz.


Maille / Halbpfennig o. J. (1446-75).     Kupfer   Ø 13 mm, 0,26 g.   MCV 13; HMZ 251c.
Vs.:   +... FRIBVRGEnSIS   -   dreistufige Burg, oben ein Ringel.
Rs.:   +SAnCTVS nICOLAVS   -   Krückenkreuz.


Dreier o. J. (3 Pfennig, vor 1530).     Kupfer   Ø 18 mm, 0,74 g.   MCV 14; HMZ 248b.
Vs.:   ✠ᙏOnᗺTA¤FRIBVRGI   -   dreistufige Burg, ohne Adler und Ring.
Rs.:   ✠SAnᗭTVS:nIᗭOLAVS   -   Adler nach links blickend.

4. Periode: 1476-1529   (MCV 15-22)


1/2 Goldgulden o. J. (um 1510, ½ Ecu d’or).   Ø 18 mm, 1,63 g.  MCV 15; HMZ 242a; Fb.239.
Vs.:   +ᙏO◦AVRᗺA◦FRIBVRGᗺnSIS   -   Stadtwappen zwischen Initialen F - B. [H steht für F.]
Rs.:   +SAnᗭTVS◦+◦nIᗭOLAVS   -   Blattkreuz.
Älteste Goldprägung von Freiburg nach dem päpstlichen Privileg von 1509.
Papst Julius II. hatte den Städten Freiburg und Basel das Recht erteilt, Goldmünzen zu prägen - eigentlich ein kaiserliches Privileg - als Dank für die Unterstützung bei der Anwerbung Schweizer Söldner.


Dicken o. J. (um 1494).     Ø 29 mm, 9,54 g.   MCV 16; HMZ 243a.
Vs.:   ✠:ᙏOnᗺTA:nOva:FRIBVRGI·   -   Stadtwappen mit Zähringeradler zwischen zwei Ringeln.
Rs.:   ◦SAnᗭTVS✼nIᗭOLAVS✶◦
Büste des Hl. Nikolaus von Myra, mit Mitra halb rechts gewandt, zwischen Ringel und Rosette.
Der Hl. Nikolaus von Myra ist der Stadtpatron. Ihm ist die Kathedrale von Freiburg im Üechtland geweiht, ein 1283-1490 errichteter gotischer Bau.


Schilling 1515 (6 Pfennig).     Ø 21 mm, 1,25 g.   MCV 17b; HMZ 245c.
Vs.:   ✠ᙏOnᗺTAFRIBVRGᗺn·I5   -   Burg (ohne Halbring) mit Adler. In die Umschrift Jz. I5.
Rs.:   ✠SAnᗭTVSnIᗭOLAVS   -   verziertes Blumenkreuz.


Schilling 1515 (6 Pfennig).     Ø 21 mm, 1,47 g.   MCV 17b var; HMZ 245d.
Wie vor, jedoch Jahreszahl 15 am Ender der Rs.-Umschrift.


Groschen 1526 (= 4 Pfennig).     Ø 24 mm, 1,70 g.   MCV 18b; HMZ 244c.
Vs.:   +⦂MONETA⦂FRIBVRGIENSIVM   -   Wappen mit Zähringeradler, Jz. 15Z6 unter der Burg.
Rs.:   +⦂SANCTVS⦂+⦂NICOLAVS⦂   -   Blattkreuz.


Groschen 1527 (= 4 Pfennig).     Ø 24 mm, 1,71 g.   MCV 18c; HMZ 244d.
Vs.:   +⦂MONETA⦂FRIBVRGIENSIVM   -   Wappen mit Zähringeradler, Jz. unter der Burg.
Rs.:   +⦂SANCTVS⦂+⦂NICOLAVS⦂   -   Blattkreuz.


Fünfer o. J. (= 4 Pfennig).     Ø 19 mm, 1,04 g.   MCV 19; HMZ 246.
Vs.:   +⦂ᙏOnETA⦂+⦂FRIBVRGI⦂   -   Wappen mit Zähringeradler, Pkt. über dem großen Turm.
Rs.:   +⦂SAnᗭTVS⦂nIᗭOLAVS⦂   -   Kleeblattkreuz, Pkt. am Rand bei 10h.


Vierer o. J.     Ø 19 mm, 0,52 g.   MCV 20 (als Denier); HMZ 247a.
Vs.:   +ᙏOnETA·FRIBVRGᗺnSIS   -   Wappen mit Zähringeradler.
Rs.:   +SAnᗭTVS*nIᗭOLAVS   -   Lilienkreuz.


Halber Pfennig o. J. (Maille)     Bill.,   Ø 13 mm, 0,30 g.   MCV 21; HMZ 251b var.
Vs.:   +M:N. FRIBVRGI ...   -   Burg, Ringlein oben und unten.
Rs.:   bei 4h. •S NIVOLAVS   -   Gabelkreuz.


Einseitiger 1/2 Pfennig o. J. (1520)     Ø 12 mm, 0,24 g.   MCV 22; HMZ 251d.
das vollständige Wappen zwischen F - B, umgeben von einem Kreis von Kugeln.

5. Periode: 1530-1619   (MCV 23-39)


Dukat o. J. (um 1570).     Ø 21 mm, 3,49 g.   MCV 23; HMZ 253a; Friedb.243.
Vs.:   +AVRE*DVCAT*FRIBVRGENSIS   -   Stadtwppen in gotischem Bogenfries.
Rs.:   *SANCTVS* - NICOLAVS   -   stehender Hl. Nicolaus im Bischofsornat
mit Krummstab und den drei goldenen Kugeln auf dem Evangelienbuch.
Wegen des altertümlichen Stils legt MCV diesen Dukat in die 1. Hälfte des 16. Jh.s.


Goldgulden 1594 (Florin d’or)     Ø 23 mm, 3,24 g.   MCV 24b; HMZ 251; Friedb.242.
Vs.:   ❀MO:AVREA·FRIBVRGENSIS 94   -   Stadtwappen zwischen zwei Punkten.
Rs.:   ❀SANCTVS· – ·NICOLAVS
Hüftbild Hl. Nikolaus halblinks, Krummstab, Mitra, Nimbus, Buch, darüber dre Kugeln.


Goldgulden 1599.     Ø 23 mm, 3,24 g.   MCV 25c; HMZ 255f; Friedb.237.
Vs.:   +MO✴AVREA✴FRIBVRGENSIS   -   Stadtwppen zwischen F - B.
Rs.:   +SANCTVS✴NICOLAVS✴99✴   -   Blumenkreuz.
Dieser Goldgulden wurde mit den Jahreszahlen 1997-99, 1619-20 geprägt.


Guldiner o. J. (Taler 1531-36).     Ø ca.43 mm, ca.29 g.   MCV 27; HMZ 256a; Dav.8727A.
Vs.:   (Kreuzrosette) CVDEBAT:RESPVB:FRIBVRGI:HELVECIORVM·
"geprägt von der Schweizer Republik Freiburg"   -   Ein Wappenkreis von 17 Schilden Freiburger Vogteien und Ämter, oben, nach rechts: Everdes (Vuippens), Montagny, Hauterive, Orbe, Murten, Pfaffeien, Bellegarde, Gugy, Vaulruz, St. Aubin?, Font, Corserey, Grasburg, Grandson,
Chenaux (Estavayer), Illens und Pont.
Im Zentrum das Freiburger Wappenbild, drei Türme mit Zinnen, über dem mittleren der doppelköpfige Adler, der den Perlkreis auf dieser Münze nicht berührt. Im grossen Turm l. ein Torbogen, unter dem mittleren Turm ein Kringel.

Rs.:   (Kreuzrosette) ESTO:NOBIS:DomiNE TVRRis:FORTITudinis:A FACIE:INIMICorum
"Sei uns, Herr, ein Turm der Kraft angesichts unserer Feinde."
Innenkreis:
·SANCTVS(Kreuzrosette) - NICOLAVS   -   stehender Heilige in Bischofsornat und Mitra mit Krummstab und drei Brotlaibe bzw. Goldkugeln.


Taler o. J. (um 1570).     Ø 43 mm, 31,85 g.   MCV 28; HMZ 256b; Dav.8728.
Vs.:   +✴CVDEBAT✴RESPVB✴FRIBVRGI✴HELVETIORVM✴   -   Freiburger Wappen mit Burg und einköpfigem Adler in Bogeneinfassung.
Rs.:   ESTO¤NOBIS¤;DNE¤TVRR¤ - FORTIT¤A¤FACIE¤INIMI // SANCTVS¤NI - COLAVS¤
stehender Hl. Nicolaus im Bischofsornat und Mitra mit Krummstab und
den drei Kugeln auf dem Evangelienbuch.


Dicken o. J. (1/3 Guldiner)     Ø 30 mm, 9,58 g.   MCV 31; HMZ 257a.
Vs.:   ✠:MONETA:NOVA:FRIbVRGI·   -   vollständige Stadtwappen zwischen zwei Ringeln.
Rs.:  ·SANCTVS - ·NICOLAVs   -   thronende Hl. Nikolaus von Myra v.v.,
mit Mitra, Krummstab und Buch mit 3 Kugeln.


Dicken 1530 (1/3 Guldiner)     Ø 30 mm, 9,47 g.   MCV 31c; HMZ 257b.
Vs.:   ✠MONETA✶NOVA✶FRIBVRGENSIS·   -   vollständige Stadtwappen, unten Jz.1530.
Rs.:  SANCTVS - ·NICOLAVS   -   thronende Hl. Nikolaus von Myra v.v.,
mit Mitra, Krummstab und Buch mit 3 Kugeln.


Dicken 1556.     Ø 31 mm, 9,54 g.   MCV 32; HMZ 257f.
Vs.:   ✠MONETA¤NOVA¤FRIBVRGENSI   -   vollständige Stadtwappen.
Rs.:  ✱SANCTVS✱NICOLAVS⦂I556✱
Brustbild des Hl. Nikolaus im Bischofsornat nach rechts, ohne Heiligenschein, links Ringel.
Interessante Verzerrung auf der Vs. unten, wegen Doppelschlag.


Dicken 1560.     Ø 31 mm, 9,30 g.   MCV 32b; HMZ 253.
Vs.:   ✠MONETA✱NOVA✱FRIBVRGENSIS   -   vollständige Stadtwappen, seitlich zwei Ringel.
Rs.:  ✱SANCTVS✱NICOLAVS·I560✱
Brustbild des Hl. Nikolaus im Bischofsornat nach rechts, ohne Heiligenschein, links Ringel.


Dicken 1571 (1/2 Guldiner).     Ø 28 mm, 9,29 g.   MCV 33; HMZ 253.
Vs.:   +MO·NO·FRIBVRGENSIS·7I   -   vollständige Stadtwappen.
Rs.:   +SANCTVS◦ – ◦NICOLAVS
Hl. Nikolaus von Myra r., mit Krummstab, Mitra, Nimbus, Evangelienbuch, darauf drei Kugeln.


Dicken 1608.     Ø 31 mm, 8,92 g.   MCV 34var; HMZ 265b.
Vs.:   +MO✴NO✴FRIBVRGENSIS⁑I608   -   Freiburger Stadtwappen, im Feld F - B.
Rs.:   ¤SANCTVS¤NICOLAVS¤  -  Brustbild des Hl. Nikolaus von Myra n. rechts,
mit Mitra, grossem Nimbus, Krummstab und Buch mit drei Kugeln.


Batzen 1561 (4 Kreuzer).     Ø 25 mm, 2,56 g.   MCV - (zu 36); HMZ 259c.
Vs.:   ✠MO⦂NO⦂FRIBVRGENSIS  - Stadtwappen, grosser Turm links, Adler rechts.
Rs.:   ✠SANCTVS✴NICOLAVS◦61  - Gabelkreuz, ohne Verzierungen in den Winkeln.


Batzen o. J. (4 Kreuzer).     Ø 25 mm, 2,67 g.   MCV 36; D.T.1264a; HMZ 268b.
Vs.:   +MON✴NO⁑FRIBVRGENSIS  - Stadtwappen, grosser Turm links, Adler rechts.
Rs.:   +SANCTVS✴NICOLAVS  - Gabelkreuz, reiche Verzierungen in den Winkeln.


Batzen o. J. (4 Kreuzer).     Ø 25 mm, 2,60 g.   MCV 36; D.T.1264; HMZ 268c.
Vs.:   +MON✴NO✴FRIBVRGENSIS  - Stadtwappen, grosser Turm rechts, Adler links.
Rs.:   +SANCTVS✴NICOLAVS  - Ankerkreuz, reiche Verzierungen in den Winkeln.


Halbbatzen o. J. (um 1559).     Ø 25 mm, 2,17 g.   MCV 37; D.T.1266a; HMZ 268a.
Vs.:   +MO:NO:FRIBVRGENSIS:  - Stadtwappen.
Rs.:   +SANCTVS✥NICOLAVS  - Gabelkreuz.


1/2 Batzen 1589 (2 Kreuzer).     Ø 25 mm, 1,46 g.   MCV - (37dd); HMZ -.
Vs.:   +MON⦂NO⦂FRIBVRGENSIS  - vollständige Stadtwappen.
Rs.:   +SANCTVS:NICOLAVS:89  - Gabelkreuz.
Diese, bisher unpublizierte Münze, reiht sich als Nominal am ehesten zwischen Batzen und Kreuzer in die Münzreihe ein. Bereits schlugen Bern und Solothurn ein solches Nominal, und auch das Gewicht passt weitgehend. Einziges bekanntes Exemplar.


Groschen o. J. (3 Kreuzer).     Ø 21 mm, 1,80 g.   MCV 38; D.T.-; HMZ 268Aa.
¤MONETA·NOB·FRIBVRGENSIS   //   E STO·NOBis·DomiNE·TVRRis·FOrTitudinis·A·


Kreuzer o. J. (1/4 Batzen).     Ø 20 mm, 1,48 g.   MCV 39; HMZ 260a.
+MO·ИO·FRIBVRGEИSIS   Wappen   //   +SAИCTVS:ИICOLAVS   Gabelkreuz.
Die Punze für das N wurde hier irrtümlich nicht spiegelverkehrt ausgeführt.
Dieser Kreuzer wurde o. J. und mit Jahreszahlen von 1559 bis 1616 geprägt.


Kreuzer 1561.     Ø 19 mm, 1,28 g.   MCV 39d; HMZ 260e.
Vs.:   +MO◦ИO FRIBVRGEИSIS   -   das Wappen zwischen Jz. 6 - 1.
Rs.:   +SAИCTVS+ИICOLAVS   -   Gabelkreuz.


Kreuzer 1561.     Ø 19 mm, 1,40 g.   MCV zu 39d; HMZ zu 260e.
Variante mit der Jahreszahl in der Rs.-Umschrift.


Kreuzer 1576.     Ø 19 mm, 1,34 g.   MCV 39f; HMZ 260g.
Vs.:   +MO◦FRIBVRGIEИSIS 76   -   Wappen mit Zähringeradler.
Rs.:   +SANCTVS:ИICOLAVS⦂   -   Gabelkreuz.


Weiter zur Fortsetzung :  Freiburger Münzen ab 1620

Lit.:
• Morard, N. / Cahn, E.B. / Villard, C. [MCV]: Monnaies de Fribourg - Freiburger Münzen, Fribourg 1969.
HMZ: HMZ Katalog, Bd.2: Münzen der Schweiz und Liechtenstein ab dem 15./16. Jh.
• Divo,J.-P. / Tobler,E. [D.T.]: Die Münzen der Schweiz im 17.Jh./ 18.Jh./ 19.&.20-Jh., 3 Bd.
• Kampmann, U.: Der "schreckliche" Papst und die Schweizer. Über den Beginn der Goldmünzenprägung
    von Freiburg
, mt 9/2005 S.14
• Historisch-biographisches Lexikon der Schweiz. Freiburg_Galmiz

zuletzt erweitert: Dez.2022

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