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Der Wilde Mann
Ein Münzbild aus dem Harz

Werner Gutbrod
in: Geldgeschichtliche Nachrichten 27 (1992) Nr.147, S.7-10
[Originalbilder hier durch passende digitale Münzbilder ersetzt]

Der Wilde Mann, ein Berggeist von riesenhafter, robuster Gestalt, war neben dem springenden Pferd ein bevorzugtes Bild auf Münzen der welfischen Herzöge und Kurfürsten von Braunschweig-Lüneburg-Hannover und der Herzöge von Braunschweig-Wolfenbüttel. Er erschien zum ersten Mal im Jahre 1539 auf Talern und halben Talern Herzog Heinrichs des Jüngeren von Braunschweig-Wolfenbüttel (1514-68) und behauptete dann zweieinhalb Jahrhunderte lang einen festen Platz auf Geldstücken der Welfenfürsten. Wir sehen ihn auf großen und kleinen Silbermünzen, in wenigen Fällen auch auf Goldstücken und im 18. Jahrhundert häufig auf Kupferpfennigen. Auf Silber und Gold nimmt er die Vorderseite oder die Rückseite der Münzen ein, auf Kupfer stets die Vorderseite. Mit sehr geringen Ausnahmen kamen die Wilde-Mann-Münzen alle aus den im Harz gelegenen Münzstätten der Welfen. So wurde der Wilde Mann zum weithin bekannten Symbol des Harzgebirges. Die Ausnahmen bilden einige der Goldmünzen, die in Braunschweig geprägt wurden, und eine in Wolfenbüttel entstandene Silbersorte.

Die Geldstücke zeigen den Berggeist in der Regel freistehend mit einem Baumstamm oder einer Tanne in der Hand. Zuweilen hält er ein Wappen. Gelegentlich dienen zwei Wilde Männer als Wappenhalter.

In der langen Zeit seiner Verwendung unterlag das Bild des Wilden Mannes natürlich einem starken Wandel. Die Kunst ist im allgemeinen Ausdruck des Wesens ihrer Epoche. Bei der Herstellung der Prägestempel für die Münzen folgten die Künstler selbstverständlich dem Geschmack der Zeit, auf jeden Fall aber dem des Landesherrn. Die Münzen aus den verschiedenen Zeiträumen lassen deshalb auch verschiedene Stilarten erkennen.

Der Wilde Mann ist die Verkörperung der Naturkraft, die im Gebirge besonders augenfällig wirkt. Die Harzer Volkskundler sagen, daß er eine dem Harz ureigene Sagengestalt ist.(1) Dem gegenüber wird die Ansicht vertreten, die Sage vom Wilden Mann sei um 1500, am Anfang der zweiten Harzer Bergbauperiode, durch eingewanderte erzgebirgische Bergleute mitgebracht worden.(2) Aber das steht vielleicht gar nicht in Widerspruch zu der Harzer These. Der Sachsenherzog Heinrich der Löwe hat die königlichen Bergwerksanlagen am Rammelsberg bei Goslar und die dazugehörigen Hüttenbetriebe zweimal zerstört, im Jahre 1168 und besonders gründlich 1180. Die Folge war, daß viele Harzer Bergleute die Heimat verließen und in das Erzgebirge wanderten, wo 1168 in dem Gebiet, in dem wenig später die Bergstadt Freiberg entstand, reiche Silbererzlagerstätten entdeckt worden waren. Dort wurden erfahrene Bergleute gesucht.(3) Eine Reise des Markgrafen Otto von Meißen nach Goslar im Jahre 1173 hat sicher auch der Anwerbung von Harzer Bergleuten gedient. Mit diesen wird die Geschichte vom Wilden Mann wohl in das Erzgebirge gekommen sein.

Im Jahre 1539 war der Weg frei für die Verwirklichung des Gedankens, das Bild des wilden Berggeistes auf Geldstücke zu setzen, die aus dem Gebirge kamen. Ein halbes Jahrhundert früher wäre das kaum möglich gewesen. Um das Jahr 1500 hatte ein neuer Kulturabschnitt begonnen. Die geistigen Strömungen des Humanismus und der Reformation hatten die Lebenswelt und die innere Haltung des abendländischen Menschen verändert. Die großen Entdeckungen hatten ein anscheinend feststehendes Bild der Erde umgestoßen. Die gleichzeitige Ausbreitung der Buchdruckerkunst sorgte für eine umfassende Vermittlung von Wissen und Bildung. Das Mittelalter war versunken. Die Künstler der Gotik, der Stilperiode des späten Mittelalters, hätten niemals den Auftrag erhalten und nie vorzuschlagen gewagt, das Bild eines Berggeistes, einer Figur heidnischen Aberglaubens, zur Münzgestaltung zu verwenden. Auf Münzen ihrer Zeit war nur Raum für Christuskreuze, Heiligenbilder, Fürstenportraits, Wappenschilde und sonstige Herrschaftssymbole, manchmal noch für Kirchenansichten. Der Mensch der neuen Zeit wandte sich auf geistigem und künstlerischem Gebiet wieder der antiken Lebensform zu. Die religiösen Bindungen waren gelockert. In dieser Epoche, der Renaissance, wurde auch die Natur Gegenstand der darstellenden Kunst. Zu den Themen der Kunst zählte jetzt auch die antike Mythologie.

Da bestand dann kein Grund mehr, einer einheimischen Sagengestalt die Aufnahme in den Kreis der Münzbilder zu versagen. Den Künstlern kam bei ihrer Arbeit zustatten, daß die seit den zwanziger Jahren des 16. Jahrhunderts auch im Harzland geprägten Großsilbermünzen breite Flächen für ins einzelne gehende Bilder boten. Die Wolfenbütteler Taler von 1539 hatten einen Durchmesser von ungefähr 41 mm.

Nach der Sage ist der Wilde Mann ein kraftstrotzender Riese. Er hat einen langen dichten Bart und ist bekleidet nur mit einem Schurz aus Tannen- oder Fichtenzweigen, manchmal mit einem Eichenkranz. Auf dem Kopf trägt er eine Mooskappe. Er hält eine ausgerissene Tanne als Waffe in einer Hand. Der Baum mag auch eine Fichte sein.(4)


Taler 1541, Heinrich der Jüngere von Wolfenbüttel, Münzstätte Riechenberg (Type wie 1539).

Das Bild auf dem Taler von 1539 weicht allerdings etwas von dieser Beschreibung ab. Der Wilde Mann ist völlig unbekleidet, am ganzen Körper behaart und zeigt üppiges Kopfhaar. Der Bart hat die angegebene Form. In der rechten Hand hält der Berggeist einen Baumstamm mit Ansätzen von Zweigen und Wurzeln. In der erhobenen linken Hand hat er ein Stück Erz, eine Erzstufe, wie der Bergmann sagt. Die Erscheinung wirkt durchaus furchterregend. Mit der Beifügung des Erzstücks wurde der Wilde Mann mit dem Harzer Bergbau in Verbindung gebracht. Nach der Sage war er Hüter der Silberschätze des Gebirges. Es heißt, die Bergleute hätten gemeint, er habe, solange er lebte, die Erzgänge taub gemacht, so daß sie kein Silber enthielten. Nachdem er von den Bergleuten gefangen worden sei, habe er immer dorthin geblickt, wo die Erzgänge waren. An dem Tage, an dem der Wilde Mann gestorben sei, habe man das erste Erz gefördert, das reich an Silber war.(5)


Lichttaler 1569, Julius von Wolfenbüttel, Mzst. Goslar.

Herzog Heinrich der Jüngere hat die ersten Wilde-Mann-Münzen in dem Kloster Riechenberg vor den Toren der Reichsstadt Goslar prägen lassen. Dieses Kloster hatte er in der Hildesheimer Stiftsfehde an sich gebracht. 1552 verlegte er die Münzstätte in den zu dem Kloster gehörenden Vitushof in Goslar.(6) Dort ließ sein Sohn und Nachfolger Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel (1568-89) in den Jahren 1569 bis 1588 Taler und deren Teilstücke sowie einige Doppeltaler mit einem recht eigenartigen Bild des Wilden Mannes prägen. Dieser, wiederum ohne Schurz, hält mit der linken Hand einen Baumstamm, in der rechten Hand trägt er einen Leuchter mit einem brennenden Licht. Man bezeichnet diese Münzen als Lichttaler. Der Sinn der Darstellung ist nicht geklärt. Der Herzog, der sehr fromm war, könnte den Wunsch gehabt haben, seinen Landeskindern vor Augen zu führen, daß das Evangelium das Licht der Welt sei. Das wäre freilich eine seltsame Verbindung eines unchristlichen Sagenwesens mit dem christlichen Glauben. Das Licht würde aber auch zu dem die Umschrift bildenden Wahlspruch des Herzogs passen: "ALLlS.INSERVIENDO.CONSVMOR." (Im Dienst für andere verzehre ich mich.) Die Kerze, die sich aufzehrt, gäbe hierzu ein gutes Bild.

Bei einem Teil der Lichttaler wird das auf der Vorderseite der Münzen angebrachte herzogliche Wappen von zwei Wilden Männern gehalten.


Brillentaler 1589, Julius von Wolfenbüttel, Mzst. Goslar.

Eine andere Talersorte aus den letzten Lebensjahren des Herzogs Julius zeigt den Wilden Mann neben einem springenden Roß. Er hält wieder einen Leuchter mit brennendem Licht, diesmal aber in der Linken. Den Baumstamm hat er in der rechten Hand. An der linken Hand, unter dem Leuchter, hängen ein Totenkopf, ein Stundenglas und eine Brille. Es wird angenommen, Julius habe mit diesen Beifügungen auf die Notwendigkeit der Erkennung des richtigen Glaubens und auf die Vergänglichkeit alles Irdischen hinweisen wollen. Diese allegorischen "Brillentaler" gibt es in verschiedenen Typen und in Doppel- und Teilstücken. Sie kamen aus Goslar und aus Wolfenbüttel.

Herzog Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel (1589-1613) hatte lange Zeit Streit mit seinem Landadel. Einige seiner Taler beziehen sich auf die Auseinandersetzungen. Auf dem ersten Stück der Reihe, dem "Rebellentaler" von 1595, ist der Wilde Mann in ein satirisches Bild eingefügt.

Damit war die Nebenbeschäftigung des Wilden Mannes bei allegorischen Szenen beendet. Bereits 1594 lieferte die Münzstätte Goslar Taler und Teilstücke (1/2 und 1/4) mit ihm in seiner angestammten Rolle als einfacher Berggeist mit dem Baumstamm in der rechten Hand.

Im Jahre 1600 wurde eine neue braunschweig-wolfenbüttelsche Münzstätte in Zellerfeld im Oberharz errichtet. Sie übernahm sogleich das Bild des Wilden Mannes und benutzte es als feststehendes Erkennungszeichen für ihre Münzen bis zu ihrer Schließung 1791. Seit 1635 arbeitete sie als Kommunions-Münzstätte für alle braunschweig-lüneburgischen Linien. Um die gleiche Zeit wie Zellerfeld begann die nicht weit entfernte Münzstätte Andreasberg ebenfalls mit dem Wilden Mann zu prägen.


Taler 1623, Friedrich Ulrich von Wolfenbüttel, Mzst. Zellerfeld oder Goslar.

     
Links: 12 Kreuzer 1620 für die Grafschaft Hohnstein, Friedrich Ulrich von Wolfenbüttel, Münzstätte unbestimmt.
Rechts: Mariengroschen 1673, Johann Friedrich von Calenberg, Mzst. Clausthal.

In Zellerfeld und auch in Andreasberg wurde der Waldmensch so dargestellt, wie ihn die Sage noch heute beschreibt. Er trägt einen ordentlichen Lendenschurz aus Tannenzweigen und eine Moos- oder Tannenkappe. Der Körper ist auch jetzt behaart. Der Kinnbart ist lang, wallt aber nicht mehr frei, sondern läuft - bei den einzelnen Münzausgaben mehr oder weniger deutlich - zugespitzt aus. Ein Schnurrbart hat weit über das Gesicht hinausgehende Enden. Die Gestalt wirkt grobschlächtig, in ihrer Kraft etwas unbeholfen. Die rechte Hand faßt den Baum. Ein hübsches Beiwerk sind aus dem Boden sprießende Blumen oder Gräser.

Die Bartform könnte damit erklärt werden, daß die Stempelschneider meinten, das Bild ein wenig modernisieren zu sollen. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts hatte sich in Deutschland mit der spanischen Tracht der Spitzbart eingebürgert, zu dem ein Schnurrbart getragen wurde. Solche Bärte waren auch noch während der ersten Jahrzehnte nach 1600 in Mode. Wir sehen sie auf den Münzporträts der Fürsten und auf den Gemälden dieser Zeit. Da nun ein Berggeist ohne langen Bart nicht zu denken war, begnügte man sich damit, den Bart so zu zeichnen, daß er sich einem Spitzbart näherte. Der Schnurrbart mußte bei einem solchen Wesen natürlich besondere Ausmaße haben.


Hausknechtstaler 1665, August der Jüngere von Wolfenbüttel, Mzst. Zellerfeld.

In den Jahren 1653 bis 1666 gingen aus Zellerfeld Taler des Wolfenbütteler Herzogs August des Jüngeren (1635-1666) in das Land, die ein neues Bild boten. Der Wilde Mann hält die Tanne quer vor sich. Der Baum dient nicht mehr als Waffe. Es sieht aus, als räume der Mann auf, als leiste er Arbeit. Diese Münzen werden deshalb Hausknechtstaler genannt.

     
Links: 24 Mariengroschen 1684, Rudolf August von Wolfenbüttel, Mzst. Zellerfeld.
Rechts: 1/2 Reichstaler 1687, Rudolf August und Anton Ulrich von Wolfenbüttel, Mzst. Zellerfeld.

Herzog August führte 1657 nochmals ein anderes Bild ein. Der Wilde Mann hat nun die Tanne an seiner linken Seite. Mit jeder Hand faßt er einen Zweig. Diese Zweige sind verbogen und zum größten Teil entnadelt. Sie wirken wie ein Seil. Diese Zeichnung behielten die Söhne des Herzogs bei, Rudolph August und Anton Ulrich, die zeitweise (1685-1704) gemeinschaftlich in Wolfenbüttel regierten.

Rudolph August und Anton Ulrich haben während ihrer gemeinsamen Herrschaft noch eine ausgefallene Variante des Motivs erscheinen lassen. Auf ganzen und halben Talern sowie auf Viertelstücken treffen wir zwei Wilde Männer an, die zwei verschlungene Bäume - wohl Laubbäume - zwischen sich halten.

Die Fürsten aus dem Hause Lüneburg (Calenberg-Hannover-Celle) zeigen den Wilden Mann auf ihren Münzen immer mit dem Baum in der rechten Hand. Die auf Anton Ulrich folgenden Wolfenbütteler Herzöge geben ihrem Wilden Mann dagegen die Tanne stets in die linke Hand. So ist die Zuordnung der Münzen auf den ersten Blick möglich.

Im letzten Viertel des 17. Jahrhunderts war im Bereich der Kunst ein neuer Stil zur Herrschaft gelangt: der Barock. Malerei und Plastik hatten sich von der klassischen Gesetzmäßigkeit abgewendet und betonten nun das Gefühlsmäßige und Ornamentale. Der neue Stil beeinflußte auch das Münzbild des Wilden Mannes. Wir sehen ihn jetzt nicht mehr als ungeschlachten, etwas täppischen Gesellen. Nach 1700 begegnet uns eine Gestalt, die zwar die Körpermaße und die Muskelfülle eines Schwerathleten zur Schau stellt, ihre Kraft aber zügelt und in der Haltung ein wohlproportioniertes Bild bietet. Die Körperhaare sind nicht mehr vorhanden. Sie fehlten übrigens schon seit der Mitte des 17. Jahrhunderts. Maßstab ist jetzt nicht die Natur allein, sondern auch die Gefälligkeit der Form, die Ästhetik.

     
Links: 2/3 Taler 1717, Georg I. von Hannover, Mzst. Zellerfeld.
Rechts: Reichstaler 1719, August Wilhelm von Wolfenbüttel, Mzst. Zellerfeld.

In der Zeit des Barock, der Perückenzeit, trug der Mann keinen Bart. In diesem Punkt war eine Angleichung des Bildes des Wilden Mannes an die neue Moderichtung nicht erlaubt. Ein Berggeist mußte einen Bart haben. Man schnitt ihn nur etwas kürzer.

Die Tanne wird nach und nach zur lediglich kennzeichnenden Beigabe. Sie wird schlank und mit regelmäßigen Zweigen versehen. Sie hat auf den hannoverschen Münzen meist nur einseitig Zweige. Auf der Grundlinie des Bildes stehen winzige Tannen in sehr verschiedener Anzahl. Sie sollten das Harzgebirge andeuten.

Die aus der Silberausbeute bestimmter Harzer Bergwerke in dem Zeitraum von 1743 bis 1761 in Zellerfeld geprägten Braunschweiger Taler bringen zwei Wilde Männer als Wappenhalter. Beide haben sogar noch ihre Tanne bei sich.

Um 1800 schloß die Reihe der Münzen, deren eine Seite der Wilde Mann für sich allein in Anspruch nahm. Das letzte Bild dieser Art wurde für das Herzogtum Braunschweig unter Carl Wilhelm Ferdinand 1789 in Zellerfeld geprägt, für das Kurfürstentum Hannover unter Georg III. 1804 in Clausthal. Als Schildhalter sind zwei Wilde Männer danach noch auf wenigen Münzen aus Braunschweig zu finden.

       
Links: 6 Mariengroschen 1689, Ernst August von Calenberg-Hannover, Mzst. Zellerfeld.
Rechts: 6 Mariengroschen 1689, Rudolf August und Anton Ulrich von Wolfenbüttel, Mzst. Zellerfeld.

           
Links: Kupferpfennig (Goldabschlag) 1732, Georg II. von Hannover, Münzst. Zellerfeld.
Mitte: Kupferpfennig (Goldabschlag) 1726, August Wilhelm von Wolfenbüttel, Mzst. Zellerfeld.
Rechts: 1/6 Jäler 1794, Georg III. von Hannover, Münzstätte Clausthal.

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts hatte der Stil des Klassizismus das Rokoko, den Ausklang des Barock, abgelöst. Das Kunstwerk zeigte nicht mehr drängende Kraft. Die Plastik gab sich ruhig und kühl, war linear bestimmt. So vollzog sich am Münzbild des Wilden Mannes wieder eine Änderung. Die letzten ihm gewidmeten Münzen stellen ihn nicht als Schwergewichtler dar. Es steht dort ein schlanker, fast hagerer Mann in ganz normaler Körperhaltung. Das ist nicht mehr der wilde Berggeist. Sein Baum hat einen sehr dünnen Stamm und wohlgeordnete Zweige.


Die Abbildungen wurden u. a. den folgenden Publikationen entnommen: ... [hier durch Digitalphotos ersetzt].

Anmerkungen
1 ↑ Vgl. Ursula Vollbrecht, Beiträge zur Harzer Volkskunde, Clausthal-Zellerfeld 1973, S.32.   (↑ = zurück)
1 ↑ Gerhard Weiter in: Tyll Kroha, Lexikon der Numismatik, Gütersloh 1977, S.469.
1 ↑ Vgl. Walter Herrmann, Bergbau und Kultur - Der Zeitpunkt der Entdeckung der Freiberger Silbererze, Freiberger Forschungshefte Reihe D, Heft 2, Seite 17 und 22.
1 ↑ Vgl. Herbert Lommatzsch, Harzsagen 1. Teil, Clausthal-Zellerfeld 1973, S. 3 f.; U. Vollbrecht, a. a. O. S. 32.
1 ↑ Vgl. Herbert Lommatzsch, a. a. O.; Ursula Vollbrecht, a. a. O.
1 ↑ Vgl. Wilhelm Jesse, Goslars Münzgeschichte im Abriß, in: Beiträge zur Geschichte der Stadt Goslar, Heft 13, Fröhlich-Festschrift, Goslar 1952, S.66.

Herangezogen wurde ferner das Werk "Gerhard Welter: Die Münzen der Welfen seit Heinrich dem Löwen", Braunschweig 1971, 1973, 1978.

Die nicht abgebildeten anderen Seiten der Münzen enthalten entweder das Fürstenporträt, das Wappen oder die Wertangabe.



Siehe auch:
Eberhard Auer, Der Baumbestand des Harzes auf den Wildemann-Münzen, Schriftenreihe der Münzfreunde Minden Nr.19 (2002) 37 S.


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