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Herzog Ulrich von Württemberg (regierte 1503-19 und 1534-50)
Begebenheiten und Münzprägungen im Bauernkrieg

Helmut Fritz
in: money-trend 10/1984, S.14f,17,26.



Holzschnitt, ca.1545, 35×26cm, von Hans Brosamer

Ulrichs Vater, Graf Heinrich, war unheilbar geisteskrank, seine Gemahlin Elisabeth verstarb kurz nach Ulrichs Geburt 1487. So brachte man das vier Wochen alte Kind vom heute französischen Reichenweiher an den Stuttgarter Hof Eberhards «des Älteren», später zur besseren Unterscheidung mit dessen Uracher Vetter «der Jüngere» genannt. Als Heranwachsender verbrachte Ulrich seine Freizeit mit übermässigem Essen und Trinken. Sein Uracher Onkel, der legendäre Eberhard «im Bart», holte ihn an seinen Hof nach Urach. Aber auch seine gutgemeinte Massnahme fruchtete bei dem fahrigen, erblich schwer vorbelasteten rothaarigen Knaben nichts.

Nach der vom Kaiser verfügten Abdankung des unfähigen Eberhard II., «des Jüngeren», 1498 in Stuttgart war der Weg frei für Ulrich. Bis zu seiner Mündigsprechung im zarten Alter von 16 Jahren 1503 stand er unter Vormundschaft. Als er allein das Sagen hatte, wurde bei Hof in einer Tour getanzt und gefestet, für Schmarotzer brachen herrliche Zeiten an.

Ein kurzer Kriegszug 1504 innerhalb des «Bayerischen Erbfolgekriegs» gegen die Pfälzer verschaffte dem Herzog mehrere Ämter und Klöster, darunter die Burg Weinsberg, genannt «Weibertreu», die ihren Namen bereits im 12. Jahrhundert erhalten hatte, als der Pfälzer Konrad nach seiner Eroberung den Weibern von Weinsberg erlaubte, ihren wertvollsten Besitz aus der Burg zu retten. Daraufhin trugen sie ihre Männer den Berg hinunter.

In jenen Jahren vollzog sich beim Geld ein gravierender Wandel. Vor allem Geldverleiher, Bankhäuser und Grosskaufleute, die überregionale Geschäfte betrieben, waren dankbar, als sich mit dem Taler, damals noch Silbergulden, Guldengroschen oder Guldiner genannt, eine Münze anbot, die in ganz Deutschland den gleichen Wert darstellte.

Der erste Taler Württembergs war 1507 der Reitertaler. Der zeigte den jungen Ulrich in voller Turnierrüstung mit wehendem Federbusch auf dem Helm an seinem 20. Geburtstag auf einem galoppierenden Pferd. Seine linke Hand hielt das seitlich hängende Schwert. In der lateinischen Umschrift lesen wir übersetzt: «Ulrich, von Gottes Gnaden Herzog Württemberg und Teck».


Reitertaler 1507, Ebner 101.

Auf der Rückseite das vierfeldige Herzogtumswappen mit den drei württembergischen Hirschstangen, den Wecken, eine Schildart von Teck, der Markgröninger Reichssturmfahne und den Fischen von Mömpelgard, der angeheirateten elsässischen Grafschaft. Darüber befanden sich zwei geschmückte Helme mit dem Jagdhorn, auch Hifthorn genannt, aus dem drei Federn aufsteigen, und dem Brackenkopf (Jagdhund) von Teck. Ca. 30 g wiegt ein solcher Taler. In der Umschrift steht übersetzt: «Gib Gott und Jesu Mutter Maria die Ehre.» Bei diesem Taler handelt es sich weniger um ein Geldstück, das für den Umlauf bestimmt war, als vielmehr um ein reines Schau- und Erinnerungsgepräge. 1929, 1940, 1957 und 1975 wurden Reitertaler bei Auktionen angeboten. In diesem Jahr bot ein Händler (vgl. mt 6/84, Seite 61) ein Prachtexemplar zu 17000 DM an.

Die sinnlose Prasserei fand ihren Höhepunkt, als der 24jährige Ulrich 1511 die bayrische Herzogin Sabina, die Nichte Kaiser Maximilians, heiratete.

Allmählich wandte sich Ulrich von Kaiser Maximilian ab und trat 1512 aus dem «Schwäbischen Bund» aus. Die Verschuldung des Herzogs und die Zinskosten waren in ungeahnte Höhen emporgeschnellt. Mit glatt 900000 Gulden stand er in der Kreide. Der Versuch, dieses Manko über Steuererhöhungen reinzuholen, schlug fehl. Die Bauern unter dem «Armen Konrad» erhoben sich.

Als Ulrich die Lage in Stuttgart zu kritisch wurde, floh er nach Tübingen. Die Tübinger galten als herzogstreuere Untertanen, bei denen er sich sicher fühlte. Um die Schulden in den Griff zu bekommen, blieb ihm nichts anderes übrig, als den Landtag nach Tübingen einzuberufen, dem Prälaten, Abgeordnete des Kaisers, Bischöfe und Fürsten angehörten.

Durch den am 8. Juli 1514 geschlossenen «Tübinger Vertrag» übernahm das Land die ganze Schuldenlast mit der Bedingung, dass seine Rechte wesentlich beschnitten wurden. Vor grossen Kriegen war der Landtag zu befragen, gewisse Steuern sollten abgeschafft werden, und endlich wollte man die Gewaltenteilung. Der Vertrag brachte jedoch keinen Frieden, der eigenwillige und gewalttätige Ulrich fühlte sich zu sehr eingeengt. Als krasse Vertragsverletzung muss die Hinrichtung des «Armen Konrad» angesehen werden.

Als ihn die Bauern in Schorndorf ermorden wollten, war Ulrich nicht mehr zu halten. Seine Polizei fand im Remstal die Brutstätte des Bundschuhs. Das ganze Remstal liess er durchkämmen, es folgten schreckliche Bluttage. Der Landtag wagte keinen Einspruch, man fürchtete den Herzog. Auch wollten sich die hohen Herren nicht mit dem einfachen Volk solidarisch erklären.


Goldgulden ohne Jahr, Ebner 49ff.

Auf den Goldgulden der stehende, geharnischte Ulrich mit gezogenem Schwert in der rechten Hand. Mit der Linken hält er die Schwertscheide. Die rückseitige Umschrift nimmt auf die Stuttgarter Münzstätte Bezug.

Als reich galt damals, wer 10000 Goldgulden (GG) besass. Ein Rind kostete zum Beispiel 2 GG, ein Pferd mindestens 10 GG, ein Baugrundstück ungefähr 175. Ein Maurer verdiente pro Tag im Sommer 40 Heller, im Winter 32 (240 Heller kamen auf einen GG).

Wenn wir die Kaufkraft von einst mit den heutigen Verhältnissen vergleichen, machen wir eine interessante Feststellung: Der Maurer musste 1050 Tage, rund 3½ Jahre, arbeiten bei einer 6-Tage-Woche, um 175 Gulden zum Kauf seines Bauplatzes zu verdienen. Heute erhält ein Maurer bei einer 5-Tage-Woche angenommen 1800 DM netto im Monat. Dies auf 3½ Jahre (= 42 Monate) hochgerechnet, ergibt 75000 DM. Dafür kann man auf dem Land in der Bundesrepublik heute noch einen Bauplatz kaufen. Die Relation bleibt damit in etwa gleich.

Sehr viele Stempel varianten des abgebildeten Goldguldens sind bekannt. Anzumerken ist, dass es auch einen doppelten GG gibt. Für diese GG ohne Jahresangabe, die zwischen 1501 und 1519 geprägt wurden, gab es noch keine reichsgesetzliche Vorschrift, womit die immer schlechter werdende Qualität hätte verhindert werden können.

Dies sollte sich bald ändern. Kaiser Karl V. von Habsburg, der Bekämpfer der Reformation, erliess am 10. November 1524 die erste allgemeine Reichsmünzordnung von Esslingen. Sie setzte unter anderm das Wertverhältnis von Gold zu Silber auf 1:11½ fest, Schrot und Korn für die künftigen Reichsmünzen wurden festgelegt. Der GG sollte fortan 916⅔ fein geprägt sein, was 18½ Karat entsprach. Als Währungsmünze vom Silbergulden/Taler sollte er jedoch abgelöst werden, welcher einen Feingehalt von 938 haben musste. Auch regelte man in Esslingen die Gestaltung der Münzen. Auf der einen Seite das Zeichen des Münzstandes, auf der anderen das Wappen. Diese Bestimmungen setzten sich aber nicht vollständig durch, da es den Münzständen unzumutbar schien, die Kleinmünzen in der geforderten Qualität, 750 fein, auszuprägen. Ein gemischter Geldumlauf im Land war üblich. Der Wert der Münzen richtete sich ausschliesslich nach ihrem Metallwert.

Des Herzogs schändlichste Tat war die Ermordung seines Stallmeisters. Wie kam es dazu?

Mit seiner Gemahlin Sabina hat sich Ulrich nie verstanden. Sie galt als hochnäsiges, zänkisches Frauenzimmer. Wen wundert's, dass Ulrich anderweitig Trost suchte, den er bei der Thumbschen Tochter Ursula fand. Als Ursula 1514 Ritter Hans von Hutten, seinen Stallmeister, heiratete, hatte Ulrich nichts dagegen, wohnte doch Ursula nach wie vor im Hause ihres Vaters, wo er sie regelmässig besuchen konnte. Als der junge Ehemann seine Gemahlin mit ihrem adeligen Liebhaber ertappte, kam es im Hause Thumb zu einer dramatischen Szene, die damit endete, dass der Herzog auf Knien den Hutten vergeblich bat, die Ursula auch künftig liebhaben zu dürfen. Ein halbes Jahr später, im Mai 1515, erstach Ulrich seinen Stallmeister bei einer Jagd im Böblinger Forst. Als der Herzog vor Gericht angab, von Hutten hätte ihm mit seiner angetrauten Sabina Hörner aufgesetzt, glaubte ihm dies niemand, aber das Gegenteil konnte auch nicht bewiesen werden. Das ganze Heilige Römische Reich war über diesen Mordfall entsetzt. Daraufhin floh Sabina zu ihrer Mutter und ihren Brüdern nach Bayern. Von da an vereinten sich die Bayern und die Huttenschen zum Rachefeldzug gegen den verhassten Württemberger.

Als Ulrich unmittelbar nach Kaiser Maximilians Tod die freie Reichsstadt Reutlingen überfiel, deren Schutzherr er war, kam das Fass zum Überlaufen. Für das Heer des «Schwäbischen Bundes» war dies das Zeichen zur Mobilmachung gegen Ulrich. Sie vereinten sich mit den anrückenden Truppen der Bayern und der Familie Hutten.


1/3-Taler «Dicken», Ebner 41 ff.

In jenen Jahren 1518/19 gab es erstmals 1/3-Taler ohne Jahresangabe, von denen drei auf einen Gulden kamen. Man nannte sie «Dicken». Ein spätmittelalterlicher Münztyp im schweizerischen und süddeutschen Raum, der nach dem Vorbild der oberitalienischen Testone geschlagen wurde. Der ansonsten kampfeslustige Herzog zeigt sich zivil im Pelzmantel, darunter das Wappen von Teck. Die Umschrift ist in Mönchsschrift ausgeführt.

Der heilige Ulrich auf der Rückseite, Bischof von Augsburg, Schutzpatron des Herzogs, mit Buch, Fisch und Krummstab über dem Hirschhornwappen. Ulrich und der Markgraf von Baden setzten den Wert der 1/3-Taler (Gulden), der «Dicken», auf 19 Kreuzer fest. 25 von ihnen kamen auf die rauhe kölnische Mark mit einem Gewicht von rund 234 g. Vom gleichen Stempel schlug man auch halbe und ganze Dicktaler.

Als die Truppen kurz vor den Toren Stuttgarts standen, suchte Ulrich sein Heil abermals in der Flucht. Er verschanzte sich auf seinem wehrhaften Schloss Hohentübingen, das aber nach einem kleinen Scharmützel aufgegeben werden musste. Ulrich, der um sein Leben fürchtete, floh ausser Landes. Heruntergekommen, zerlumpt und abgemagert, suchte er Verbündete, die ihm Unterschlupf gewährten. Christoph, sein vierjähriger Sohn, fiel in die Hände der Feinde.

Zunächst war jedermann froh, den ungeliebten Fürsten loszuhaben. Württemberg wurde, da es herrenlos war, regelrecht verschachert und dem österreichischen Besitz Kaiser Karls V. zugeschlagen, der das Land nach drei Jahren seinem Bruder Erzherzog Ferdinand überliess. Über Ulrich verhängte der Kaiser die Reichsacht. Dass da noch der erbberechtigte Christoph war, darum kümmerten sich die Habsburger in solchen Fällen nicht.


Schautaler 1537, Ebner 113.

Der verheerende Bauernkrieg fügte dem Land tiefe Wunden zu; so wurde die 15jährige Vertreibung Ulrichs keine Glückszeit für das Land. Evangelisch Gläubige wurden verfolgt. Im Jahre 1530 raffte die Pest allein in Stuttgart 1500 Menschen dahin. Wenn die Österreicher es auch nicht verstanden, sich beim Volk beliebt zu machen, muss ihnen doch zugestanden werden, dass sie das Land redlich verwalteten und die Schulden weitgehend abbauten.

Zeit heilt Wunden. Des Herzogs Greueltaten gingen weitgehend vergessen. Das Volk wartete auf den Verjagten, man glaubte, er habe sich zu seinem und des Landes Vorteil geändert. Ulrichs Glaubensgenosse, der evangelische Philipp «der Grossmütige» von Hessen, bei dem er zeitweise Unterschlupf gefunden hatte, verbündete sich mit ihm. In der siegreichen Schlacht bei Lauffen am Neckar gewann Ulrich mit einem Schlag 1534 im dritten Anlauf sein ganzes Land zurück. Sogleich führte er die Reformation ein. Der «Schwäbische Bund» konnte ihm keine Steine mehr in den Weg legen, hatte er sich doch wegen interner Streitigkeiten aufgelöst.

Nur Geld brachte er keines mit, eben davon träumte aber die notleidende Bevölkerung, und so sangen die Kinder schon seit sechs Jahren:
«Bide, bide, pomp!
Der Herzog Ulrich kompt!
Er ligt nicht weit im feld,
bringt ein grosses seckel mit
gelt!»

Wie heute für fast jeden Württemberg-Sammler, so war es damals für jeden Bürger ein Wunschtraum, einen Taler, wie beispielsweise die ausdrucksvolle, erhabene Renaissanceprägung 1537 aus seiner zweiten Regierungsperiode, zu besitzen. Auffällig sein buschiger Federhut.


Taler 1537, Ebner 123.

Auf diesem etwas einfacher gestalteten Guldiner (Taler), eine damals im süddeutschen Raum übliche Bezeichnung der ersten grossen Silbermünzen, hat der Herzog seinen schmucken Federhut mit einem breitrandigen Barett vertauscht. Nach wie vor trägt er jedoch kurzes, krauses Haar und einen Knebelbart.

Die Münzherren fast aller Staaten verringerten später verbotenerweise den Gehalt des Geldes, vor allem des Kleingeldes. Dies führte zur Höherbewertung des Kurantgeldes. Bereits 1542 galt der Gulden 67 Kreuzer, der Goldgulden sogar 72½ statt bisher 60 Kreuzer.

Diese Missstände blieben viele Jahre, bis Kaiser Karl V. beim Reichstag zu Augsburg 1551 durch eine neue Münzordnung endlich eine Regelung anstrebte. Jetzt sollten die Taler und Goldgulden generell mit 72 Kreuzer oder entsprechend 18 Batzen gerechnet werden. Der Kreuzer war die gängige Münze in Süddeutschland. Taler und Halbtaler durften nur noch jene Münzstände prägen, die über eigene Silberbergwerke verfügten. Württemberg gehörte mit seinen Gruben im Schwarzwald also zu den Privilegierten.


Dukat 1537, Ebner 109.

Äusserst selten sind auch die Dukaten und Doppeldukaten von 1537. Sie wurden mit 23½ Karat, also 986 fein, ausgebracht. Allgemein traten nun Dukaten als Gross- und Fernhandelsmünze an Stelle der Goldgulden, die wegen ihrer immer schlechter werdenden Legierung an Vertrauen eingebüsst hatten. Der abgebildete Dukat wiegt 3,4 g.

Viele Taler und Teilstücke, aber auch Dukaten, sind auf der Rückseite kontrasigniert mit einem nachträglich eingeschlagenen Stempel, der den kaiserlichen Doppeladler zeigt, wie dieser abgebildete 1/4-Taler 1538. Die Jahreszahl ist vom Gegenstempel teilweise verdeckt, so sieht man nur die Ziffern 1 und 8. Weshalb der Gegenstempel auf den Münzen ist, wird urkundlich nirgends erwähnt. Es gibt aber eine Erklärung für diese Stempel, die sich aus dem weiteren geschichtlichen Ablauf ergibt.


1/4 Taler 1538, Ebner 153.

Ulrich wurde nämlich 1546 erneut vertrieben. Der lang erwartete Waffengang zwischen Kaiser Karl V. und dem «Schmalkaldischen Bund» (ein 1530 geschlossenes protestantisches Verteidigungsbündnis, dem neben Württemberg die freien Reichsstädte Ulm, Reutlingen, Biberach, Isny und Esslingen angehörten), war unvermeidlich. Plündernd fielen die siegreichen kaiserlichen Horden ins Land.

Ulrich suchte diesmal Zuflucht auf seiner uneinnehmbaren Festung Hohentwiel bei Singen am Bodensee. Nur durch unterwürfiges Verhalten und unter grossen Zugeständnissen an den Kaiser konnte er bereits im darauffolgenden Jahr 1547 sein Land wieder regieren. Eines dieser Zugeständnisse an Karl V. war die Zahlung einer Wiedergutmachung von 300000 Gulden. Vermutlich liess Ulrich jetzt Münzen mit der früheren Jahreszahl 1537/38 nachprägen, um diese Kontribution zu begleichen.

Selbst ein Kaiser konnte nicht sicher sein, übers Ohr gehauben zu werden. Aber er kannte schliesslich seine Pappenheimer. Vorsichtshalber prüfte er durch seine Hofbeamten den Edelmetallgehalt. Der Schwindel flog auf. Ulrichs Nachprägungen waren minderwertig. Um die nicht vollwertigen Münzen zu kennzeichnen und um weiteren Betrug auszuschliessen, liess der Kaiser dann wahrscheinlich seinen Gegenstempel einschlagen.

Am 6. November 1550 starb der 63 Jahre alte Ulrich als zwar frommer, aber immer noch schwieriger Mann. Seinen Wahlspruch, den er sich auf seine alten Tage zulegte, «Gottes Wort bleibt in Ewigkeit», liess er seinen Hofbediensteten auf die Jackenärmel sticken. Beigesetzt ist er in der Tübinger Stiftskirche.

Die Thronfolge ging nach Ulrichs Tod an seinen 35 Jahre alten Sohn Christoph.



Benutzte Literaturquellen:
• Christian Binder, neu bearbeitet von Julius Ebner: Württembergische Münz- und Medaillenkunde, Stuttgart 1910
• Karl Pfaff: Württembergs geliebte Herren, 1821
• Karl und Arnold Weller: Württembergische Geschichte, 1975
• Hermann Missenharter: Herzöge, Bürger, Könige
• Ernst Marquardt: Geschichte Württembergs, 1962
• Wilhelm Kollhaas: Das war Württemberg, 1978
• Herbert Rittmann: Auf Heller und Pfennig, 1976
• Tyll Kroha: Lexikon der Numismatik, 1977
• Prof. Dr. O. Borst / M. Pfefferkorn: Broschüre zur Reitertaler-Nachprägung der Esslinger Kreissparkasse, 1979


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