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Lange vor der Zeit Ks. Karls V., ganz zu Beginn der Renaissance

Malatesta aus Rimini
 
Pandolfo III Malatesta, 1370-1427, Herr von Fano, Brescia und Bergamo
Sigismondo Pandolfo Malatesta, 1417-1468, ab 1432 Herr von Rimini
Isotta degli Atti, 1432/33-1474, Ehefrau von Sigismondo Pandolfo Malatesta
Domenico Novello Malatesta, 1418-1465, ab 1429 Herr von Cesena

Der Familie Malatesta gehörten viele Besitzungen im Hinterlande von Rimini. 1295 konnten sie ihre Rivalen vertreiben und Herren (Signore) von Rimini werden. Dort herrschen sie bis 1503, als Pandolfo IV. Malatesta (†1534) Rimini abtrat, um 1522 letztmals kurz wiederzukehren versuchte. Die Familie Malatesta - hauptberuflich als Condottieri tätig - erwarb auch weitere Herrschaften in der Romagna - so Cesena, das 1465 wieder an den Kirchenstaat fiel, wie auch Pesaro, wo ihnen 1445 die Sforza folgten.
Ks. Friedrich I. verlieh 1157 der damals unabhängigen Stadt Rimini das Münzrecht, das 1250 vom Papst bestätigt wurde. Die Münzstätte in Rimini wurde auf Anordnung von Papst Pius II. 1463 geschlossen.

Herrschaften Rimini und Cesena auf der Landkarte von Italien im Jahr 1499

Pandolfo III. Malatesta, 1370-1427, Signore de Fano,
Brescia (1404-1421), Bergamo (1407-1419) und Lecco (1408-1418)
Pandolfo III. wuchs am Hof der Malatesta in Rimini auf, erhielt eine ausgezeichnete Bildung und wurde Condottiere wie sein älterer Bruder Carlo I. (Herr von Rimini, Pesaro und Cesana). In dieser Generation erreichten die Malatesta den Höhepunkt ihrer Macht. Mit tatkräftiger Unterstützung seines Bruders Carlo I. riss sich Pandolfo die Herrschaft über Brescia (1404-1421), Bergamo (1407-1419) und Lecco (1408-1418) vorübergehend an sich. Nach seinem Tod 1427, übernahm sein älterer Bruder Carlo in Rimini die Erziehung seiner Söhne Sigismondo und Domenico, siehe nachfolgend.

Brescia (1404-1421), Soldino (mezzo grosso).   Ø 18 mm, 1,05 g.   CNI IV/84,11/15; MIR 118.
Vs.:   +PAИDVLFVS:D:BRIXIE: 3C   -   Kopf mit Diadem und Bart.
Rs.:   ·S·APOL - OИIVS ×   -   sitzender Heiliger Apollonius mit Bischofsstab, Rechte zum Segen erhoben.
Dies ist wohl eine der frühesten Münzen mit dem Renaissance-Portait eines Münzherrn,
zugleich die einzige Münze aus dem Hause Malatesta, die ein Herrscherbildnis trägt.
(Daneben erschienen Denare, die einen Mohrenkopf tragen, CNI IV/86,11/15; MIR 121.)

Die Visconti eroberten 1421 die Stadt Brescia zurück, die 1336-1404 in deren Besitz war.

Sigismondo Pandolfo Malatesta, 1417-1468, ab 1432 Signore de Rimini
Sigismondo, geboren in Brescia, nach dem Tod seines Vaters adoptiert vom Onkel Carlo I., wurde als brillanter Condottiere bekannt, der mit ausgeklügelten Belagerungstaktiken entscheidende Siege für Papst Eugen IV. (1431-1447) und die Republik Florenz in den Jahren 1448 und 1453 errang. Er war auch ein großer Kunstmäzen und machte Rimini zu einem Zentrum der Renaissancekultur.

Sigismondo Pandolfo Malatesta erkannte klar die förderliche Wirkung eines Medaillenportraits und dessen diplomatische Aussagekraft als er um 1445 bei Pisanello zwei Medaillen in Auftrag gab.
Pisanello (Antonio di Puccio Pisano *1385 †1455) gilt als der Schöpfer der Renaissance-Medaillen.


Bronzegußmedaille um 1445 von Pisanello (Antonio Pisano).     Ø 90 mm, 279 g.
Armand I/5,15; Hill Corpus 33a; Kress Coll.(NGA) 12; Börner (Berlin) 17; Gesichter der Renaissance Abb.8.
Exemplar im Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin

Vs.:   ✱SIGISMVNDVS·PANDVLFVS·DE·MALATESTIS·A RIMINI·FANI✱D
Büste rechts, verziertes Gewand.
Rs.:   OPVS PISANI PICTORIS  -  Stehender Sigismundo Pandolfo in voller Rüstung von vorne.
Er zieht das Schwert aus der Scheide. Rechts Rosenstrauch mit Wappenschild, links Rosenstrauch und heraldischer Helm, Krone und Drache mit Elefantenkopf als Zier.


Bleigußmedaille 1445 von Pisanello (Antonio Pisano).     Ø 103 mm, 459 g.
Armand I/5,14; Hill Corpus 34a; Kress Coll.(NGA) 13; Börner (Berlin) 18; Gesichter der Renaissance 117.
Exemplar im Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin

Vs.:   ✱SIGISMVNDVS·DE·MALATESTIS·ARIMINI·7C·ET·ROMANE·ECLLESIE·CAPITANEVS / GENERALIS.  -  Büste rechts, an der Schulter die Rose aus dem Wappen der Malatesta.
Rs.:   OPVS - PISANI - PICTORIS  -  Im Hintergrund die Festung von Rocca Contrada, darauf links die Jahreszahl MCCCC/XLV und rechts der Wappenschild der Malatesta. Im Vordergrund Sigismondo Pandolfo Malatesta in Rüstung zu Pferde nach links, der Pferdepanzer dekoriert u.a. mit der Rose.

Matteo di Andrea de' Pasti (*1405, Bildhauer, Maler und Medaillist ab 1441,
ab 1449 in Rimini, †1467/8)


Bronzemedaille 1446 von Matteo de' Pasti.     Ø 81,5 mm.
Arm. I,20,11; Hill Corpus 180; Kress 61; Pollard, Bargello 43 = Vannel/Toderi 69.

Vs.:  ✱SIGISMONDVS·PANDVLFVS·MALATESTA·PAN·F·PONTIFICI·EXER·IMP
Büste links, mit Hemd aber ohne Harnisch.
Rs.:   Fortitude (Personifikation der Stärke) mit Krone, Kürass und langer Tunika, sitzt nach vorne auf einem Sitz, dessen Seiten von Vorderteilen von Matalesta-Elefanten gebildet werden; sie hält in beiden Händen eine zerbrochene Säule; darunter MCCCCXLVI


Bronzemedaille 1446 von Matteo de' Pasti.     Ø 42 mm.
Armand I/20,14; Hill Corpus 181.

Vs.:   SIGISMONDVS P D MALATESTIS S R ECL C GENERALIS  -  Büste links, mit zusammengebundenem Haar, in Tunika.
Rs.:   MCCCC - XLVI  -  auf einem Thron mit hoher Lehne sitzt Fortitude hält eine zerbrochene Säule.


Bronzegussmedaille 1446 von Matteo de' Pasti.       Ø 84 mm, 260 g.
Hill Corpus 177; Kress 60; Bargello 42; Berlin 60.

Vs.:  ✱SIGISMONDVS·PANDVLFVS·DE·MALATESTIS·Sacrii·ROmane·ECLESIE·Capitaneus·GENERALIS
Büste links, ohne Harnisch, genau wie vor.
Rs.:  ✱CASTELLVM·SISMONDVM·ARIMINENSE·M·CCCC·XLVI
 -  Ansicht des Kastells von Rimini, das 1446 fertiggestellt wurde.


Bronzegussmedaille 1446 von Matteo de' Pasti.     Ø 80 mm.
Armand I,20,12; Hill Corpus 186; Kress 62; Pollard Bargello 48 = Vannel & Toderi 73.

Vs.:  SIGISMVNDVS PANDVLFVS·MALATESTA·PAN·F·  -  Büste links, mit Harnisch.
Rs.:   CASTELLVM·SISMVNDVM·ARIMINENSE:M·CCCC·XLVI·  -  Ansicht des Kastells von Rimini.
Heute wird allgemein die Zeit zwischen 1448-1450 oder 1452 als Entstehungsdatum der Medaille angenommen. Das auf der Medaille angegebene Datum ist also ein "Erinnerungsdatum", das Datum der tatsächlichen Fertigstellung der "Rocca Malatestiana" und damit auch der Festigung seiner Herrschaft in Rimini.


Bronzemedaille 1746 von Matteo de' Pasti.    Ø 42 mm, 49,01 g.
Hill Corpus 165; Kress 58; Pollard I/39. Vannel/Toderi Bargello I/63.

Vs.:   SIGISMONDVS·P·D·MALATESTIS·S·R·ECL·C·GENERALIS·  -  Büste links.
Rs.:   ·Opus·Mathei·De - ·Pastis·Veronensis· / ·M CCCC XLVI·  -  Behelmtes Wappen mit den Initialen SI auf Wappenmantel, auf dem Helm eine Krone und Helmzier Drache mit Elephantenkopf.


Bronzemedaille 1746 von Matteo de' Pasti.     Ø 43 mm, 56,24 g.
Hill, Corpus 166; Kress -; Bargello 39a.

Vs.:   SIGISMONDVS P D MALATESTIS S R ECL S GENERALIS  -  Büste links.
Rs.:   wie vor, aber ohne Signatur.


Bronzemedaille 1450 nach Matteo de' Pasti.    Ø 40 mm, ca.40 g.
Armand I,21,17; Hill Corpus 183; Kress 66; Pollard 37; Vannel Toderi Bargello 78; Börner 62.

Vs.:   ·SIGISMVNDVS PANDVLFVS·MALATESTA·PANdulfi·Filius·  -  Belorbeerte Büste in Rüstung links.
Rs.:   ·PRAECLarum·A RIMINI·TEMPLVM·ANno·GRATIAE·Votum·Fecit· - M·CCCC·L·  -  Fassade der Kirche San Francesco (Templo Malatestiano) in Rimini, nach einem Entwurf von Leon Battista Alberti.
Einer der bedeutendsten Bauten von Rimini ist die Kirche San Francesco aus dem 13. Jahrhundert, die Sigismundus Malatesta von Léon Battista Alberti von 1450-1460 zu einer Grab- und Ruhmeskirche seiner Familie umgestalten ließ. Die großartig gegliederte, aber unvollendete Fassade und die Seitenwände mit je sieben mächtigen Rundbögen, unter denen Sarkophage von Humanisten stehen, sind Hauptwerke der Renaissance. Im einschiffigen Innern wurden die Seitenkapellen unter Leitung von Matteo de' Pasti mit Renaissancebildwerken reich ausgestattet.


Bronzegußmedaille 1447, Werkstatt Matteo de' Pasti.     Ø 31 mm.
Armand I/21,18; Hill Corpus 182; Kress Coll.-; Pollard, Bargello 46.

Vs.:   SIGISMVNDVS PANDVLFVS·MALATESTA·  -  Büste links.
Rs.:   PONTIFICII·EXERCITVS·IMP·M·CCCCXLVII·
Aus einer Wolke heraus hält ein Arm eine Birkenrute, das Symbol für Befehl.

Isotta degli Atti, 1432/33-1474, Geliebte und spätere Ehefrau von Sigismondo Pandolfo Malatesta
Geboren in Rimini als Tochter eines reichen Wollhändlers wurde sie 1446 die Meträsse von Sigismondo Pandolfo Malatesta. Die Affäre wurde 1449 nach dem Tod Malatestas zweiten Ehefrau bekannt. 1456 heiratete das Paar.
Sigimondo Pandolfo Malatesta hatte 1433 mit 16 Jahren aus politischen Gründen Ginevra d’Este geheiratet, die einige Jahre später starb. Dann heiratete er 1441 Polissena, eine illegitime Tochter Francesco Sforzas, die acht Jahre später 1449 an der Pest starb. Die päpstliche Propaganda beschuldigte später Sigismondo, Polissena in den Tod geholfen zu haben, damit er seine Geliebte Isotta heiraten konnte. Diese erbitterte Feindschaft gipfelte 1462 mit seiner Verdammnis zur Hölle, der Titulierung als "Grösstes Ungeheuer auf Erden" und der öffentlichen Verbrennung seines Bildes auf dem Petersplatz in Rom durch Papst Pius II. (1458-1464).

Bronzemedaille 1446 von Matteo de' Pasti.     Ø 84 mm.
Armand I/21,19; Hill, Corpus 187; Pollard 33 = Kress Coll. 63; Bargello 49; Berlin 64; Currency of Fame 13.

Vs.:   ·D·ISOTTAE· - ·A RIMINENSI·
Büste rechts, das Haar mit gekreuzten Bändern gehalten und in zwei Teile nach hinten fallend.
Rs.:   *M·CCC·XLVI*  -  Malatesta-Elefant (Zeichen für Großmut / Stärke) steht in einer Wiese mit Blumen und zwei Rosenbüschen.


Bronzemedaille 1446 von Matteo de' Pasti.     Ø 85 mm.
Armand I/21,20; Hill 167; Pollard 31 = Kress 59; Currency of Fame 12.

Vs.:   *ISOTE*ARIMINENSI*FORMA*ET*VIRTVTE*ITALIE*DECORI*
"Isotta von Rimini, die Zierde Italiens für Schönheit und Tugend"  -  Büste rechts, das Haar ist hochgesteckt,
der Schleier ist hinter dem Ohr mit einem Schmuckstück befestigt..

Rs.:   *OPVS·MTHEI·DE·PASTIS·V* - *M·CCCC·XLVI*  -  wie vor, weitere Rosa hinter den Elefant.
Das Datum 1446 bezieht sich auf das Jahr, in dem Sigismondo Isotta zu seiner Geliebten machte. In jenem Jahr hielt sich Matteo de Pasti in Verona auf und kam erst 1449 nach Rimini, dem Jahr, in dem Sigismondos zweite Frau Polissena Sforza starb. Seine verschiedenen Medaillen von Isotta, von denen dieser Typus sein Meisterwerk ist, dürften zu dieser Zeit oder in den unmittelbar darauf folgenden Jahren entstanden sein.


Bronzemedaille 1446, von Matteo de' Pasti.     Ø 41 mm.
Armand I/22,24; Hill Corpus 189; Kress Coll.65.     Exemplar der Alberto Delitala Collection

Vs.:   Dominae·ISOTTAE·ARIMINENsi·M·CCCCXLVI·  -  Büste rechts, wie vor.
Rs.:   ELEGIAE·   "Klagelied"  -  geschlossenes Buch.


Bronzemedaille 1446 von Matteo de' Pasti.     Ø 41 mm.
Armand I/22,25; Hill Corpus 171; Bargello I,41.     Exemplar der Alberto Delitala Collection

Vs.:   ·ISOTE·ARIMINENSI·FORMA·ET·VIRTVTE·ITALIE·DECORI·  - 
Rs.:   ·M·CCCCXLVI·  -  Engel in schwebendem Gewand, der einer Wolke entsteigt, fliegt nach links und hält einen Kranz in beiden Händen.
Auf der Rs. wurde der Anfang der Umschrift (OPVS·MATHEI·DE·PASTIS· - ...) entfernt und durch Gras ersetztz.

Domenico Malatesta (Novello), 1418-1465, ab 1429 Herr von Cesena
Domenico (*1418) wurde wie sein älterer Bruder Sigismondo als Weisenkind von seinem Onkel Carlo aufgenommen und adoptiert. Als dieser 1429 starb, erbte Domenico 11-jährig die Herrschaft Cesena. Auf der Rückreise von seiner Krönung in Rom besuchte Ks. Sigismund 1433 Rimini und schlug die Brüder Malatesta zu Rittern. Domenico nannte sich danach Malatesta Novello ('der Jüngere'). Er schätzte die Literatur und gründete in Cesena die Biblioteca Malatestiana, die älteste erhaltene bürgerlich-städtische Bibliothek Europas, heute ein UNESCO-Kulturerbe.
Der friedfertige Domenico konnte nich vermeiden, in Kriegswirren hineingezogen zu werden. Er führte päpstliche Truppen erst an der Seite von Francesco Sforza, dann 1444 gegen ihn, als er dabei in Gefahr geriet.

Bronzegussmedaille o. J. (um 1444-45) von Pisanello (Antonio di Puccio Pisano, 1395-1455).
Ø 85 mm, 225 g.     Armand I/5,16; Hill, Corpus 35; Kress Coll.15; Bargello 12; Berlin 19; Currency of Fame 6.

Vs.:   ·DVX·EQVITVM·PRAESTANS·   "Überlegener Anführer von Kämpfern"
·MALATESTA - NOVELLVS / CESENAE·DO - MINVS·
Brustbild nach links mit lockigem Haar und pelzbesetztem Gewand.
Rs.:   ·OPVS·PISANI - PICTORIS.   "Werk von Pisano der Maler"
In felsiger Landschaft mit dürren Bäumen kniet Malatesta vor einem Kruzifix, links Rückansicht seines Pferdes.

Lit.:
• Armand, Alfred: Les Médailleurs Italiens des quinzième et seizième siècles, 2 vols. Paris 1833
• Hill, G.F.: A corpus of Italian medals of the Renaissance before Cellini, 2 vols. London 1930
• Hill / Pollard: Renaissance Medals from the Kress Collection at the NGA, Washington, London 1967
• Pollard, J. G.: Medaglie italiane del Rinacimento nel Museo Nationale del Bargello, Florenz. Bd.I, 1984
• Börner, L.: Die italienischen Medaillen der Renaissance und des Barock (1450-1750). Berliner Numismatische Forschungen 5 (1997).
• Scher, Stephen K.: The Currency of Fame: Portrait Medals of the Renaissance, 1994
• Toderi, G. / Vannel, F.: Medaglie Italiane del Museo Nazionale del Bargello, vol.1 (secoli XV e XVI), 2003
• Pollard, J. G.: National Gallery of Art, Washington. Renaissance Medals, I. Italy (2007)
• Gesichter der Renaissance, Meisterwerke italienischer Protrait-Kunst (Ausstellung Berlin), München 2011
or: The Renaissance Portrait: From Donatello to Bellini, Exhibition Metropolitan Museum of Art, N.Y.2012 & MetPublication
• Ursula Kampmann: Sigismondo Malatesta - Condottiere und Herrscher von Rimini, Münzenwoche 27.9.2009
• Oxford Bibliographies: Sigismondo Malatesta
• www.treccani.it/enciclopedia/: Pasti, Matteo de'

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