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Karl V. | Ender der TOUR |
![]() Silbermedaille 1740, Breslau. Ø mm. Ø ? mm, 7,14 g. Jehne 3; F+S 4245. Auf die 300-Jahrfeier der Erfindung der Buchdruckerkunst. Vs.: DER BUCHDRUCKERKUNST / I·G - I·F· - Brustbilder Gutenbergs und Fusts einander beinahe zugewandt. Im Abschnitt: ERFINDER 1440 ZV MAYNZ· Rs.: ALS GVTTENBERG VND FAVST / DEN BVCHERDRVCK / ERDACHT WARD / WAHRHEIT VND VERSTAND / IN HELLES LICHT GEBRACHT Im Abschnitt: DRITTES IVBILÆVM / 1740 / D.24.IVN. Der 24 Juni 1440 gilt hier als Datum der Erfindung.
Johannes Fust (hier: FAVST) begleitete Gutenberg 1448-1455 als Kreditgeber, Kaufman und Verleger.
![]() Bronzemedaille 1740, Leipzig. Stempel von J. Dassier, Genf. Ø ? mm, 38,18 g. Jehne 15. Zur 300-Jahrfeier der Erfindung der Buchdruckerkunst. Vs.: IOH·GVTTENBERG·IOH·FAVTVS· - Brustbilder Gutenbergs und Fusts einander gegenüber. Im Abschnitt: TYPOGRAPHIAE / INVENTORES / MAGONTIACI / MCCCCXL· Rs.: ARS VICTVRA DVM LITTERIS MANEBIT PRETIVM· Weibliche Personifikation der Buchdruckerkunst sitzt auf einem Ballen Papier und hält einen Wappenschild, einen Druckerballen und einen Winkelhaken, im Hintergrund Druckerpresse. Im Abschnitt: ANNO TYP·SAECVL·III· / GRATA POSTERITAS / EXCVDIT·MDCCXL· / I·DASSIER·Fecit·
![]() Bronze-Suitenmedaille 1818. Stempel von Raymond Gayrard. Ø 41 mm, ca.37 g. Jehne 211. Vs.: JOHANNES - GUTTEMBERG - Büste r. im Pelzrock. Rs.: NATUS / MOGUNTIÆ / IN GERMANIA / AN.M.CCCC. / OBIIT / AN.M.CCCC.LXVIII. "..., gestorben 1468" // SERIES NUMISMATICA / UNIVERSALIS VIRORUM ILLLUSTRIUM "..., universell berühmte Personen" M.DCCC.XVIII. / DURAND EDIDIT.
![]() Bronzemedaille 1837, von J. J. Neuss. Ø 40 mm, 32,92 g. Jehne 28. Auf die Errichtung der Gutenberg-Statue in Mainz ![]() Vs.: MON·IO·GVTENBERGII·P·M·D·XIV·AVG· - MDCCCXXXVII·MOGVNT·INAVGVR Ansicht des Denkmals von Thorwaldsen. Rs.: ARTEM / QVAE GRAECOS LATVIT, / LATVITQVE LATINOS, / GERMANI SOLERS / EXTVDIT INGENIVM. / NVNC QVIDQVID / VETERES SAPIVNT, / SAPIVNTQVE RECHENTES, / NON SIBI, / SED POPVLIS OMNIBVS / ID SAPIVNT. "Die Kunst, die weder die Griechen, noch die Lateiner kannten, dankt ihre Erfindung dem Forschergeiste des deutschen Mannes. Durch diese wird nun Alles, was die Alten wußten, und die Neuen entdecken, nicht mehr ihr einzelnes, sondern Eigentum für alle Nationen" (die von Otfried Müller verfasste Inschrift am Mainzer Gutenberg-Denkmal)
![]() Silbermedaille 1837, von C. H. Lorenz. Ø 47,8 mm, 46,94 g. Jehne 29. Auf die Einweihung der Gutenberg-Statue in Mainz ![]() Vs.: IOANNI GENSFLEISCH DICT. GVTENBERG COLLATIONIBVS TOTIVS EVROPAE SIGNum. POSitum. - Ansicht des Denkmals. Im Abschnitt: THORWALDSEN / INV. ET DIR. Rs.: INVENTORI ARTIS TYPOGRAPH. IN URBE PATRIA PIA LAETANTE "Dem Erfinder der Buchdruckerkunst in seiner dankbaren hocherfreuten Vaterstadt" Darstellung des am Mainzer Gutenberg-Denkmals angebrachten Reliefs: Gutenberg sitzt an einem Tisch nach r. und erklärt dem nach l. stehenden Fust die Kunst des Buchdrucks. An der Leiste: H.LORENZ F.ROMAN. Im Abschnitt: MOGONTIACI M. AVGVST. / MDCCCXXXVII (1837) / EX OFF.MON.G.LOOS
![]() Silbermedaille 1840. Ø 51,3 mm, 57,81 g. Jehne 36; Slg.Walther 896. auf 400-Jahrfeier der Erfindung des Buchdrucks. (Stempel von Anton Friedrich Koenig jun.; Prägung Loos) Vs.: IOHANN GAENSFLEISCH GEN. GUTENBERG / GEB.Z.MAINZ ZWISCHEN 1398-1400 Brustbild links. Am Abschnitt: LOOS D. KÖNIG F. Rs.: DAS IST VOM HERREN GESCHEHEN UND EIN WUNDER VOR UNSEREN AUGEN * PS.118 V.23 - Gutenberg sitzt l. zwischen Druckerpresse und Letternkasten und prüft einen Druckbogen. Abschnitt: VIERTE IUBELF.D.ERFINDUND / D. BUCHDRUCKERKUNST / IN DEUTSCHLAND / D.24 IUNI 1840 Eine kleinere Fassung dieser Medaille: Ø 39,5 mm, 32,6 g. Jehne 37.
![]() Silbermedaille 1840, von Ehrhardt. Ø 40 mm, 21,31 g. Jehne 46; Slg.Walther -. Auf die 400-Jahrfeier der Erfindung des Buchdrucks Vs.: ❀JOHANNES GUTENBERG❀ - GEB:Z.MAINZ ZW:1393-1400. GEST:1468. Brustbild r. mit Fellmütze und Mantel. Am Abschnitt: EHRHARDT.F. Rs.: ❀ZUM RUHME DES DEUTSCHEN VATERLANDES❀ - DER BUCHDRUCKERKUNST.1840. Stadtgöttin hält Lorbeerkranz über Büste Gutenbergs, umher Bücher und Druckwerkzeuge, oben strahlender Stern.
![]() Silbermedaille 1840, von Wartig. Ø 32 mm, 10,63 g. Jehne 51; Slg.Walther -. Vs.: IV.SAEC.F.D.BUCHDR.K.IN LEIPZIG / IOHANNES GUTENBERG Brustbild von Johannes Gutenberg halblinks mit Fellmütze und Mantel. Darunter: SCHRECK - WARTIG Rs.: Jesaias - Cap.8.V.2 Druckerpresse auf Buch und Kreuz in Wolken, darunter Stadtansicht von Mainz mit dem Rhein.
![]() Bronzemedaille 1840, Strassburg, dat. 24 Juni 1840. Ø 58 mm, 89,03 g. Jehne 61. Vs.: A JEAN GUTTENBERG / LA VILLE DE STRASBOURG Ansicht der Gutenbergstatue in Strassburg. Am Rand Signaturen: P.J.DAVID D'ANGERS SCULPTEUR - F.KIRSTEN GRAVEUR Rs.: INVENTION DE L'IMPRIMERIE / QUATRIÈME FÊTE SECULAIRE 24 JUIN 1840 Behelmtes Wappen der Stadt Strassburg, gehalten von zwei Löwen. Gutenberg lebte 1439-1444 in Strassburg. Westlich des Strassburger Münsters wurde 1840 die von
d'Angers geschaffenen Bronzestatue aufgestellt, auf der Gutenberg eine Seite aus der heiligen Schrift hält, darauf die Zeile 'und es ward Licht' auf französisch. Gutenberg lebte 1454-57 in Frankfurt. Am Roßmarkt in Frankfurt am Main enstand 1840 als Terrakotta die Statuen von Gutenberg sowie seiner frankfurter Drucker und Verleger Johannes Fust und Peter Schöffer.
![]() Medaille von Léon Deschamps, Paris 1896 (1902). Ø 75 mm, 151,97 g. Jehne 226. Vs.: JEAN GVTENBERG INVENTEVR DE L'IMPRIMERIE NE EN 1400 MORT EN 1468 Büste links. Am Abschnitt der Schulter: LEON DESCHAMPS 96. Rs.: LA LVMIERE FVT "es ward Licht". Eine Druckerpresse. Auf dem Querbalken J MCDXLI G (Datum 1441 zwischen Initialen JG). Lit.:
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![]() Bronzemedaille 1922 BM. (E.Barlach / B.E.Mayer) Ø 39,5 mm, 22,93 g. Slg. Opitz 1616. Auf Reuchlins 400. Todesjahr. Vs.: Brustbild nach rechts. Rs.: Datum des 400. Todestages und Reuchlins persönliches Wappen: Ein Mühlrad mit drei Seilen an den Helm gebunden sowie und Räucheraltar, auch gebunden mit drei Seilen und beschrieben mit ARA CAP / NIONIS "Rauchaltar = Altar Reuchlins" [Reuchlin wie Räuchlein]. Capnion/Kapnionist ist die gräzisierte Form des Namens "Reuchlin".
Laut Johannes Ficker Im Melanchthonhaus Bretten befindet sich eine weitere Medaille zum 400. Todestag In seiner Geburtsstadt Pforzheim steht seine Statue an der Schlosskirche |
Typ A: Kopf langhaarig nach links ![]() Einseitige Medaille 1520 von Hans Schwarz. Bleiguß, Ø 58 mm. Habich I,1 201; Kastenholz 78; Mende 15. Exemplar im Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin ![]() ALBERTVS DVRER PICTOR GERMANICVS Büste links, mit langem lockigen Haar und Bart, Pelzschaube, Signatur HS. Das einseitige Buchsbaumholzmodell
![]() Die Buchstaben wurden in den Abdruck des Modells eingedrückt. So entstanden Versionen. Die Erstausgabe mit Signatur ·H·S· entstand unter Aufsicht von Hans Schwarz. Zur Zweitausgabe gehört die Bronzemedaille in der Staatl. Münzsamml. München (55,2 mm) ![]() Die dritte Ausgabe und ihre Nachgüße führen DVRERVS NORDICVS PIC OM in der Umschrift. Auch schriftlose Güße wurden angefertigt. Lange Zeit wurde das Bildnis irrtümlich als ein Selbstporträt Dürers gehalten. Dürer begegnete Schwarz auf dem Augsburger Reichstag von 1518. Von dessen Medaillenproduktion beeindruckte, bestellte er diese Porträtmedaille auch als Zeichen höchster Anerkennung.
Nach dem Vorbild dieser Medaille 1520 schuf Hans Petzoldt um 1628 eine ähnliche
Vergleiche Dürers Selbstporträt 1500 als Ölbild Typ B: Kopf im Profil, kurzhaarig ![]() Medaille 1527 von Matthes Gebel. Bronzeguß. Ø 39 mm, 16,60 g. Habich 959; Mende 32. Vs.: ❀IMAGO❀ALBERTI❀DVRERI❀AETATIS❀SVAE❀LVI "Bildnis Albert Dürers, seines Alter 56 Jahre" - Büste links. Rs.: ❀INCLITA❀VIRTVS❀M❀D❀XXVII "Seine Tugend ist berühmt, 1527" - Dürers Wappen. Das Wappen führte bereits sein Vater, ein aus Ungarn nach Nürnberg eingewanderter Goldschmied.
Das Wappen zeigt eine geöffnete Tür, redend für Vaters Geburtsort Ajtós: Ungarisch "ajtó" für deutsch "Tür".
Siehe Dürers Familienwappen als Holzschnitt 1523
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![]() Medaille 1528 von Matthes Gebel. Bronzeguß. Ø 39 mm, 20,63 g. Habich 968; Mende 34. Auf den Tod Albrecht Dürers 1528. Exemplar im Münzkabinett, Landesmuseum Württemberg, Stuttgart ![]() Vs.: wie vor. Rs.: ·BEatis·MAnibus / .OBDORMIVIT. / ·IN·XPO[Christo]· / ·VI·IDVS· / ·APRILIS·M·D· / ·XXVIII· / ·VI·C·VI· - "Er schlief am Freitag, April 1528, in den gesegneten Händen Christi ein" Matthes Gebel hat seine Modelle einseitig in Stechstein gefertigt.
Unbekannt ist, ob dem Nürnberger Medailleur eine Porträt-Zeichnung Dürers verlag.
![]() Medaille um 1640 von Georg Schweigger. Bronzeguß, Ø ca.83 mm, bis zu 15 mm dick. Mende 72. Exemplar Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg ![]()
Typ C: Kopf nach vorne
Vergleiche Dürers Selbstporträt 1500 als Ölbild
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![]() Medaille 1928 von Josef Bernhart. geprägt, Ø 36 mm, 25 g. Mende 126; GNM Med.7963. Vs.: ALBRECHT DVRER-IAHR NVRNBERG - Brustbild von vorne zwischen Sign.AD - 1928 Rs.: EHRT EVRE / DEVTSCHEN / MEISTER! - Wappen von Dürer und Nürnberg gegeneinander geleht. Abschnitt: Schriftband mit I.B. (Sign.) Randprägung: BAYER.HAUPTMÜNZAMT SILBER 900f.
Typ D: Kopf halbrechts nach dem Selbstbildnis von 1498
Vergleiche Dürers Selbstporträt 1498 als Ölbild
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![]() Bronzegußmedaille 1971 von Gerhard Rommel. Ø 124 mm, 600 g. Mende 248. Vs.: ALBRECHT - DÜRER - Kopf halbrechts, wie Dürers Selbstbilnis von 1498. Rs.: DÜRER / EHRUNG / DER / DDR / 1971
Typ E: Kopf halbrechts nach dem Selbstbildnis von 1493
Vergleiche Dürers Selbstporträt 1493 als Ölbild
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Typ F: Kopf nach Selbstporträt 1484
Vergleiche Dürers Selbstporträt 1484 als Zeichnung
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![]() Klippenförmige Goldmedaille 1971. Modell von Theodor Gruner. 22x23 mm, 7,73 g. Mende zu 199a. Auf Dürers 500. Geburtstag 1971. Vs.: Halbfigur des Knaben Dürer, halbrechts wie Selbstbildnis von 1484. Rs.: Zwischen der Jz. 1971 und dem Dürer-Monogramm ein Feldhase, so wie auf einem Dürer-Aquarell von 1502.
Lit.
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Alle Bildnisse zeigen die umgehängte Goldkette, mit der Ks. Maximilian ihn 1518 ausgezeichnet hatte. ![]() Medaille 1518, gefertigt von Hans Schwarz. Ø 71 mm. Habich I,1 Nr.132; Kastenholz 29. Bekannte Exemplare: im Münzkabinett München und KHM Wien Vs.: ❀SE V·ROTENHAN·RITTER·V·DOCTI·1518 - Brustbild mit Hut, links, im Feld vertieft 41 - ALT. Rs.: Wappen der Rotenhahn (Stern und diagonal gewelltes Band) mit Helm, Hahn als Zier und Decken. Anders als bei seiner Dürer-Medaille von 1520 hat der Medailleur Hans Schwarz hier die Umschrift und die Umkreise erhaben in seinem Holzmodell stehen gelassen.
Der im Januar 1478 geborene Sebastian von Rotenhan wurde erst 1519 41 Jahre alt. Das eingravierte Alter wurde wohl nachträglich angebracht. Siehe die zugehörige Zeichnung von Hans Schwarz ![]()
![]() Einseitige (?) Medaille 1523 von Hans Schwarz. Ø 71? mm. Kastenholz S.160 erwähnt. Exemplar aus dem Münzkabinett, Staatliche Kunstsammlung Dresden ![]() Vs.: SEBASTIAN:V:ROTENHAN:RITTER:DOCTOR:M:D:XXIII - Brustbild links, mit breitem Hut. Die Medaille 1518 wurde 1523 neu aufgelegt, aber mit einer veränderten Umschrift versehen.
![]() Einseitige Silbermedaille 1526, von Matthes Gebel. Nachguß, Ø 51 mm, 30,81 g. Habich I,2 Nr.917. Exemplar im Münzkabinett, Stadtarchiv Mainz ![]() SEBAS:V:ROTENHAN:RITER:DOCT.MD:XXVI. - Büste rechts, im Feld eingepunzt: 48 - ALT. |
![]() Einseitige Bronzegußmedaille o. J. (1538), unsigniert. Ø 66,5 mm, 14,59 g. Habich -, Mazzuchelli I,35,5, Kisch 32, Slg. Brettauer 843, SM 1244. D·THEOPHRASTI· - PARACELSI·Æ45 Hüftbild im 3/4-Profil nach rechts, über einem Rüschenhemd trägt er ein talarähnliches Gewand und um den Hals an einem Band eine Medikamentenkapsel, mit beiden Händen hält er einen Mörserstöpsel. Im Feld rechts das Familienwappen in einer dreipaßähnlichen Verzierung. Vergleiche den Kupferstich 1540 von Augustin Hirschvogel
![]() Einseitige Bronzegussmedaille o. J. (um 1640/1680) Modell von Georg Schweigger (1613-1690), Nürnberg. Ø 96,7 mm. Slg.Brettauer 844, Slg.Erlanger -. Büste von Paracelsus halb rechts. Der Nürnberger Künstler, der rund 100 Jahre nach dem Tod des Paracelsus das attraktive Bronzerelief anfertigte, arbeitete nach dem Vorbild der großen Nürnberger Meister Veit Stoss und Albrecht Dürer.
Das vorliegende Relief zählt zu den Bildnismedaillons Georg Schweiggers, die laut dem Eintrag im Lexikon der bildenden Künstler (Thieme/Becker) als "Kunstkammerstücke" zu verstehen sind. Siehe das feuervergoldete Exemplar im Bode-Museum ![]()
![]() Einseitige Bronzeplakette um 1636 von Georg Schweigger (1613-1690), Nürnberg Ø 89 mm, 198 g. Exemplar im Münzkabinett, Landesmuseum Stuttgart ![]() Vöge, Wilhelm (1910): Die deutschen Bildwerke und die der anderen cisalpinen Länder Berlin, Abb.XXIX Nr.848 |
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