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Hl. Papst Pius V.
Festtag: 30. April
auf Münzen des Kirchenstaates

Pius V. (Antonio Michele Ghislieri, 1504-1572) hat als Dominikaner eine steile kirchliche Karriere bis in das höchste Amt durchlaufen. In religiösen Fragen war er, ein ehemaliger Großinquisitor, kompromisslos. Dennoch verehrte ihn das Volk wegen seiner Frömmigkeit und Bescheidenheit.
1570 war es Pius gelungen, die Heilige Liga mit Spanien und Venedig gegen die Türken zu erneuern. Am 7. Oktober 1571 sollen seine intensiven Gebete zur Jungfrau Maria den Sieg über die Türken in der Seeschlacht von Lepanto bewirkt haben. Die Heilige Liga zerbrach wieder, gleich nach dem Tod von Pius V. im Mai 1572.
In der Folge des Konzils von Trient (1545-63) setzte Pius Reformen in der Verwaltung und in der Liturgie durch. Pius wurde 1672 unter Clemens X. selig und 1712 unter Clemens XI. heilig gesprochen.


Kirchenstaat, Clemens X., 1670-76 :  Piastra 1673 Anno IV, Rom.   Ø 44 mm, 31,9 g. Dav.4076.
Vs.:   CLEMENS X·PONT·MAX·AN·IIII·   -   Brustbild mit Papstmütze und Stola n. rechts.
Unter der Schulter: EQ HIER LVCENTI (Cavalier Gerolamo Lucenti, Graveur), darunter MDCLXXIII.

Rs.:   BEATO·PIO·V·   "Gesegneter Pius V."
Hl. Pius V. mit strahlendem Haupt kniet vor einem Altar mit Kruzifix und betet; hinter ihm hält ein fliegender Engel ein Tuch, auf dem die Schlacht von Lepanto dargestellt ist.
Im Abschnitt das Wäppchen von Monsignor Raggi zwischen 2 Sternen.
Die vorliegende Prägung entstand anlässlich der Seligsprechung von Papst Pius V., die nicht zuletzt wegen seinem Einsatz für den Sieg von Lepanto erfolgte.

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