![]() Zur Lebenszeit der Elisabeth (1207-31), der späteren heiligen Elisabeth: Ludwig IV. der Heilige, 1217-27, und seine Gemahlin Elisabeth von Ungarn (1207-31) : Brakteat 1227, Ø 39 mm, 0,61 g, geprägt in der landgräflich thüringischen Münzstätte Kassel vor seinem Aufbruch zum Kreuzzug in das Heilige Land. Landgraf mit Barett und Schwert, auf der Brust das Kreuzzeichen, thront neben seiner Gemahlin mit Schleier, Zepter und Reichsapfel. Die Rückseite des einseitig geprägten sehr dünnen Bleches zeigt einen groben inkusen
Abdruck der Vorderseite.
![]() Hessen, Landgraf Ludwig II. der Freimütige, 1458-1471 : Hohlpfennig. Ø 18 mm, 0,33 g. Schütz 325.1. Kopf der Hl. Elisabeth.
![]() Hessen, Wilhelm II., 1493-1509 : Albus 1502, Kassel. Ø 26 mm, 2,51 g. Schütz 371, Hoffmeister 214. Vs.: +WILHELM:D:G:LANTGRAV:HASSIE - Bekrönter Hessischer Löwe blickt nach links. Rs.: ºGLORIA:REIPVBLICE:1502¤ "Stolz des Vaterlandes" Großes Brustbild der Hl. Elisabeth, gekrönt und nimbiert, in Händen ein Kirchenmodell, dahinter gotisches Gehäuse.
![]() Hessen, Wilhelm II., 1493-1509 : Albus 1504, Kassel. Ø 26 mm, 2,18 g. Schütz 374.0. Vs.: ✠WILHELᙏVS⦂D⦂G⦂LAИTG⦂HAS - Wappen, darüber Jz. 150ጸ (ጸ=4). Rs.: GLORIA⦂R⦂ - ◦PVBLICE - Hüftbild der heiligen Elisabeth v. v. mit Modell des Marburger Doms auf dem Arm, darunter vierfeldiges Wappen.
![]() Hessen, Wilhelm II., 1493-1509 : Albus o. J., Kassel. Ø 26 mm, 2,21 g. Schütz 384.2. Vs.: ⦂WILhELᙏ⦂D⦂⦂G:LAnTGRA⦂hASSI - Die Wappen von Katzenelnbogen, Ziegenhain und Diez. Rs.: GLORI⦂REI:PVBLIC - Hl. Elisabeth mit Kirchenmodell hinter Wappen.
![]() Hessen, Wilhelm II., 1493-1509: Guldengroschen 1502, Kassel. Ø 38 mm, 28,74 g. Schütz 368; Dav.9267. Vs.: +WILHELMVS:D:G:LANTGRAVIVS:HASSIE Der gekrönte hessische Löwe im schlichten französischen Schild. Rs.: GLORIA:REI - PVBLICE:1502· "Stolz des Vaterlandes" Die hl. Elisabeth frontal stehend, mit Witwenschleier, Krone und Heiligenschein, einem Modell der Marburger Elisabethkirche auf dem rechten Arm. Der Guldengroschen wurde 1500 in Sachsen eingeführt. Dies ist die zweitälteste Ausprägung dieser Münzsorte.
![]() Hessen, Wilhelm II., 1493-1509 : Goldgulden, 1506, Kassel. Ø 23 mm, 3,26 g. Schütz 376; Friedb.1235. Vs.: WIL'° - °D:G' - °LAn'° - °hAS' Der hessische Löwenschild, umgeben von den Wappenschilden der Grafschaften Katzenelnbogen (oben), Nidda (r.), Diez und Ziegenhain (l.), umher Vierpaß Rs.: DEVM:SOLVm - ADORABis:1506 "Gott allein sollst du anbeten" Die heilige Elisabeth genau wie vor in einem faltenreichen Gewand, zu ihren Füßen sitzt ein halb bekleideter Bettler, der ihr die Hände entgegenstreckt, umher gotischer Zierkreis. Dies ist die erste Goldmünze Hessens. Ks. Maximilian hatte 1503 Hessen das Privileg zur Goldprägung erteilt.
![]() Hessen, Wilhelm II., 1493-1509 : Einseitiger Elisabeth-Heller o.J. 0,32 g. Schütz 385. In Perlkreis Brustbild der Heiligen mit der Marburger Kirche auf dem Arm, den Perlkreis oben durchbrechend, über der linken Schulter ein W.
![]() Hessen, Philipp d. Großmütige, 1509-67 : Albus 1510, Kassel. Ø 24 mm, 1,51 g. Schütz 390. Vs.: PHILIP - D:G:LAN:HAS Titel des Münzherren und Hüftbild der hl. Elisabeth über Wappen. Rs.: MONET:NOVA:RENENSIS:1510 Wappen der vier rheinischen Kurfürsten in Blumenkreuz. 1509 war Hessen dem rheinischen Münzverein beigetreten. Damit verbunden war die Pflicht zur Einhaltung gemeinsamer Vorschriften über Gewicht, Feinheit und Aussehen der Vereinsprägungen.
![]() Deutscher Orden, Clemens August von Bayern, 1732-61 : Halbtaler 1750, Nürnberg. Ø 33 mm, ca. 15 g. Dudik 295; Witt.2026, Weiler CA 67. Vs.: CLEM·AUG·Dei·Gratia·ARchi·EPIScopus·&·ELector·COLoniensis· Magni·MAGisterii·Per·BORussiam·ADMInistrator·&·SUPRemus·MAGister·Ordinis·Teutonici· EPiscopus·Hildesiensis·Paderbornensis·Monasteriensis·&·Osnabrugensis·Utriusque·Bavariae·Dux Gekröntes Monogramm zwischen Zweigen. Rs.: S·ELISABETHA PATRONA ORDINIS TEUTONICI· Die hl. Elisabeth, Schutzheilige des Deutschen Ordens, bei der Brotspende.
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